Rezension zu
Forever, Ida - Und raus bist du

INHALT: Adriana, die von nun an nur noch Adi genannt werden möchte, zieht mit ihren Eltern von Bremen in das kleine Städtchen Sonderberg. Dort lernt sie gleich am ersten Tag die beliebteste Mitschülerin Julia und somit auch ihren Freund Ben kennen. Doch Ben ist sehr verschlossen und Adi erfährt kurze Zeit später auch, woran das liegt: sein bester Freund Ahmet ist vor kurzem von einer Eisenbahnbrücke gefallen. Für die Polizei war es ein Unfall, eventuell auch Selbstmord, doch Adi glaubt nicht so ganz daran. Weiß Ben vielleicht doch mehr von diesem Abend, als er behauptet? MEINE MEINUNG: Das Buch ist ziemlich besonders aufgebaut. Es besteht nicht nur aus normalem Fließtext, sondern auch aus WhatsApp-Verläufen, Gesprächen beim Psychologen, Interviews und Vernehmungsprotokollen, dieser ständige Wechsel war wirklich sehr erfrischend. Zudem spielt das Buch nicht nur aus der Sicht von Adi, sondern aus 5 verschiedenen Sichten, dementsprechend war es manchmal etwas schwer, sich sofort in die neue Person einzufinden. Die Geschichte an sich war spannend aufgebaut, wenn auch nicht super spannend, was bei Jugendbüchern allerdings oft der Fall ist, mich aber auch nicht stört. Eigentlich war ich die ganze Zeit der Meinung, den 2. Teil nicht mehr lesen zu wollen, der allerletzte Satz hat mich nun aber doch dazu gebracht, Teil 2 (Wir oder ihr) auf meine Wunschliste zu setzen. FAZIT: Ein schöner Jugendkrimi mit einem ziemlich miesen Cliffhanger.