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Rezension zu
Wir bleiben noch

Daniel Wisser: Wir bleiben noch

Von: Juttamoments
23.04.2021

Daniel Wisser "Wir bleiben noch" Victor ist Mitte viertig, unglücklich verheiratet und kinderlos. Er ist der letzte Sozialdemokrat einer Wiener Familie, deren sozialdemokratische Wurzeln bis in die Kaiserzeit reichen. Seine Familie hat sich gedanklich längst von der Sozialdemokratie entfernt und das Gedankengut von Rechts angenommen. Karoline, Victors Cousine ist Ärztin und hat die letzten Jahre in Oslo gelebt. Als sie nach Österreich zurückkehrt, passiert was sich beide seit 30 Jahren gewünscht haben: Victor und Karoline gestehen einander ihre Liebe und werden ein Paar. Sehr zum Missfallen der Familie. Die Urli vererbt ihnen ihr Haus am Land und in dieses ziehen sie auch. Was habe ich an dem Buch geliebt? Alles. Daniel Wisser fängt die heutige Zeit so dermaßen gut ein! Der Aufbau des Romans, die Dialoge innerhalb der Familie, das Zwischenmenschliche, das Verweben des ganz Banalen mit der österreichischen Geschichte. Es ist bei weitem nicht nur ein Familienroman. Mich hat das Buch sehr berührt und gleichzeitig sehr amüsiert. Die Familiendynamik ist so herrlich festgehalten. Ich liebe seinen Blick auf das Bürgerliche, auf unsere heutige Zeit. Da sind Sätze drinnen, die so auf den Punkt sind. So nah am Leben und die vielen Lächerlichkeiten und die Entwicklung der Welt beschreiben. Große Daniel Wisser-Liebe!

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