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Rezension zu
Angst sollst du haben

Spannend von der 1. bis zur letzten Seite

Von: mystarrybooks
20.04.2021

Auf „Angst sollst du haben“ von Peter Swanson habe ich mich schon seit langem gefreut, weil mir seine bisherigen Bücher so gut gefallen haben (besonders „Die Gerechte“). Das düstere, stimmungsvolle Cover und der Klappentext haben mich dann so sehr angesprochen, dass ich das Buch auch von jedem anderen Autor gelesen hätte. Zu Beginn des Buches lernen wir das Ehepaar Henrietta und Lloyd kennen, das vor kurzem in eine neue Wohngegend gezogen ist. Auf einem Straßenfest machen sie zum ersten Mal Bekanntschaft mit ihren direkten Nachbarn, und trotz anfänglicher Berührungsängste, sind beide Paare kurz darauf zum Essen verabredet. Nach dem gemeinsamen Abend führen die Gastgeber Matthew und seine Frau das Ehepaar noch durch ihr haus. In seinem Arbeitszimmer wird Henrietta Angst und Bange, denn dort erkennt sie eine Trophäe – sie gehörte einem ermordeten Jungen und gilt seit der Tat als verschwunden. Von diesem Moment an ist sich Henrietta sicher, dass es sich bei ihrem Nachbarn Matthew um den Mörder des Jungen handeln muss. Heimlich fängt sie an, ihren Nachbarn zu beschatten, doch schon bald passiert ein weiterer Mord und Henrietta merkt, dass sie sich durch ihre Ermittlungen in große Gefahr begibt. Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen, denn durch die Erzählweise aus Henriettas Perspektive, konnte ich mit die Nachbarschaft und die beiden Paare sehr gut vorstellen. Durch Henriettas Rückblicke in ihre Vergangenheit lernen wir sie besser kennenlernen, gleichzeitig waren die damaligen Ereignisse auch wichtig, um der Handlung mehr Tiefe zu geben. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, die Kapitel kurz, sodass ich sehr schnell voran kam, obwohl die Handlung tiefgründig und bewegend ist. Die Spannung baut sich nach wenigen Seiten auf und blieb dann konstant, wobei es immer neue Wendungen gibt. Für mich war recht schnell klar, in welche Richtung sich die Handlung entwickelt – trotzdem war ich gespannt, wie es weiter geht und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Nachdem aufgedeckt ist, wer hinter den Morden steckt, spielt das Warum eine immer größere, spannendere Rolle, was ich großartig fand. Immer wieder kamen neue Erkenntnisse hinzu und die Spannung wurde neu entfacht. Vor allem die beiden Hauptcharaktere sind sehr authentisch ausgearbeitet und haben mich durch die Darstellung ihrer Perspektiven beeindruckt. Das Ende brachte nochmal einen richtigen Showdown mit sich, der mich total gefesselt hat. Ich hatte mit dieser Entwicklung nicht gerechnet und brauchte erstmal eine Weile um zu verstehen, was passiert ist. Insgesamt konnte mich „Angst sollst du haben“ vor allem aufgrund des besonderen Plots und der allgegenwärtigen Spannung begeistern, aber auch die Charaktere waren grandios ausgearbeitet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für jeden, der auf der Suche nach einem spannenden (Psycho-)Thriller ist.

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