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Rezension zu
Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht

Lesenswert.

Von: Wuschel
17.04.2021

Was für ein Buch. Ich war dem Buch ja schon sehr zugetan bevor ich damit begann. Während der ersten Seiten stellte ich dann fest, dass der Schreibstil und ich nicht beste Freunde werden würden. Dieser Meinung bin ich übrigens immer noch, aber alles im erträglichen Maß. Etwas abgeschreckt war ich von der Einleitung des Klappentextes und der Triggerwarnung seitens des Verlages, denn mit geschriebener Action hadere ich ja gerne mal. Zudem hatte ich Bedenken, dass die Geschichte eventuell in sinnloses Blutvergießen mit übertriebenem Ekelfaktor abtriften könnte, aber weit gefehlt. Sicher gab es Szenen, bei denen ich mir ein "urgs" nicht verkneifen könnte, aber ich wurde gewarnt und zudem hat es super gepasst. Außerdem gehört es auch irgendwie dazu. Sehr überrascht hat mich sogar die eher ruhigere Handlung, denn nach der Einführung und einigen wenigen Zwischensequenzen, plätscherte die Geschichte so vor sich hin, sodass ich mich beim vorletzten Kapitel fragte was denn hier noch passieren soll. Auf der einen Seite lies mich die Autorin mit einem angeknacksten Herzen zurück, aber der anderen Seite hat sie alle wichtigen Fragen beantwortet, wodurch ein runder Abschluss geschaffen wurde. Richtig gut gefiel mir, dass die Geschichte aus der Sicht von verschiedenen Protagonisten erzählt wird, denn so bekommt man ein noch besseres Gefühl für die Umgebung, die einzelnen Charaktere und Verknüpfungen bzw. Geschehnisse. Sicher lag der Hauptaugenmerk oft auf Robin, aber eben nicht nur. Ich fand die Unterschiedlichkeit dieser, von jung bis alt, von Lehrer bis Künstler - oder eben Hexenjägerin -, einfach sehr gelungen und es zeigte, dass wir im Grunde doch alle gleich sind; wenn wir vielleicht nicht gerade kleine Kinder essen um unser eigenes Leben zu verlängern. Zu Anfang waren die Kapitel etwas länger, während im Mittelteil einige sehr knackige Stellen zu finden waren. Dies war gut gewählt, da es in den richtigen Momenten Spannung erzeugte, man aber auch in Ruhe die Situation erfassen konnte. Hierdurch wurden Stimmung und Atmosphäre ebenfalls gut geschaffen sowie erhalten. Für mich war es ein rundum gelungenes Buch, da es - vielleicht außer dem Schreibstil - rundum passte und ich es absolut spannend fand, all diese Dinge auf die heutige Welt übertragen zu lesen. Gerne würde ich mehr über den Teil von Robins Ausbildung lesen, aber ich gehe stark davon aus, dass dies in den anderen beiden Bänden zu finden ist. Fazit: Ein mitreißendes Urban Fantasy Buch, ohne Kitsch, etwas blutig und auf jeden Fall lesenswert!

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