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Rezension zu
Der Junge, der den Wind einfing

Eine Geschichte über die Bedeutung von Privilegien

Von: SimplyAnotherBookaholic
14.04.2021

„Der Junge, der den Wind einfing“ war für mich eine so unglaublich inspirierende und motivierende Geschichte! Der Autor William Kamkwamba erzählt von einer Idee, die ihn von Armut in Malawi bis an eine amerikanische Uni katapultierte. Alles begann, als sich Williams Eltern inmitten von Unruhen, Hungersnöten und Korruption das Schulgeld nicht mehr leisten konnten. Ihm blieb ihm nichts anderes übrig, als zusammen mit dem Rest der Familie die Maisfelder zu bewirtschaften. Bildung spielt in Kamkwambas Erzählung eine zentrale Rolle. Er geht auf die Voraussetzungen ein in Malawi überhaupt eine Schule besuchen zu können (Geld...Überraschung) und welche Folgen es für ein Land haben kann, wenn die Gebildeten der Armut entfliehen. Für William hat die Abwesenheit vom Unterricht nur einen kleinen Lichtblick am Ende des dunklen Tunnels hervorgebracht: Seien Neugierde und sein Tatendrang haben ihn Bücher aus der ortseigenen kleinen Bücherei lesen lassen. Diese Bücher über Physik und Elektronik sollten sein Leben in eine neue Richtugn weisen. Mit auf Schrottplätzen zusammengesuchten Ersatzteilen baute er in jungen Jahren sein eigenes Windrad, das genug Strom zum Bewässern der Maisfelder erzeugen kann. Das Windrad erstens in Eigenregie und ohne jegliche Vorkenntnisse selber zu bauen, brachte William dank der Medien zu internationaler Bekanntheit. Wer Der Junge, der den Wind einfing liest, merkt schnell wie Privilegiert der Westen wirklich ist. Für alle die gerne über ihren eigenen Tellerrand hinaussehen ist William Kamkwambas Geschichte genau das richtige. Von mir gibt’s eine klare Empfehlung. Kleiner Bonus: Film-Liebhaber kommen auch nicht zu kurz, denn die Geschichte gibt es bereits seit 2019 auf Netflix zu sehen.

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