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Rezensionen zu
Der Junge, der den Wind einfing

William Kamkwamba, Bryan Mealer

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Heute geht es um die Biografie "Der Junge, der den Wind einfing" von Bryan Mealer und William Kamkwamba aus dem Jahr 2009. Es geht um eben jenen William, der sich mit den Problemen seiner Heimat Malawi nicht arrangiert, sondern dagegen, trotz aller Widrigkeiten, ankämpft. Mit 14 Jahren baut er sein eigenes Windrad 🌬und schafft es Stück für Stück der Armut zu entkommen. Ich hatte vorher die Netflix Verfilmung gesehen und mochte das Biopic und so habe ich mich auch auf das Buch gefreut, doch dachte ich, dass es nur ganz nett sein könnte....🙂 Leute, ich war und bin absolut beeindruckt🥺! Nie habe ich die Beschreibung einer Hungersnot so intensiv gespürt, nie habe ich eine Maisernte🌽 so herbeigesehnt. Die erste Hälfte des Buchs erzählt von der verheerenden Hungersnot in Malawi Anfang der 2000er. Die zweite Hälfte über die technische Umsetzung von Williams Traum eines Windrads. Beides fand ich so gut! Eine so spannende und nachwirkende Biografie habe ich schon länger nicht gelesen. Mir ist bewusst, dass vielleicht nicht alle damit was anfangen werden können, doch wenn ihr Geschichten aus und über Afrika liebt, wird euch dieses Werk gefallen! 5/5⭐️ Vielleicht nicht ganz objektiv, aber mich hat diese afrikanische Heldengeschichte voll überzeugt!!

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William wächst in einem der ärmsten Länder der Welt auf. Sein junges Leben ist geprägt von Hungersnot und Geldproblemen. Die Schule kann er leider nur kurz besuchen. Und trotzdem will er Wissenschaftler werden. Mit Hilfe von Büchern aus der Bibliothek eignet er sich begierig ein immer größeres Wissen an. Und mit gerade einmal 14 Jahren baut er ein Windrad, mit dem er Strom für seine Familie erzeugen kann. Und so erfüllt sich der unglaublich wissensdurstige Junge trotz vieler Hindernisse seinen Traum. Stück für Stück. Bis er schließlich das Leben seiner Familie und natürlich auch sein eigenes komplett verändert. Was für eine wunderschöne Geschichte, die das Leben geschrieben hat. Ich lese sehr gerne authentische Romane.aber diese hier ist ganz besonders.Sie führt einem vor Augen, wie gut wir es eigentlich haben. William zeigt dem Leser, was es heißt, ums Überleben kämpfen zu müssen. Doch nicht nur ums Überleben, sondern auch um unser Wissen und um Bildung. Für uns Menschen in der westlichen (zivilisierten) Welt ist dieses Privileg nichts Besonderes. Schule ist für viele eher lästig. Der Junge, der den Wind einfing“ ist ein Buch das zum nachdenken anregt. Es ist wunderschöne Homage an die Tatsache, dass wirklich jeder einzelne von uns etwas in der Welt bewirken kann, wenn er es nur aus ganzem, tiefstem Herzen will. Von mir bekommt dieses Buch die absolut höchste Bewertung die ich vergeben kann.

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William Kankwamba ist auf einer Farm in Malawi aufgewachsen. In dem autobiographischen Buch wird der Leser bekannt gemacht mit dem entbehrungsreichen Leben der Farmer und ihrer Familie in diesem afrikanischen Land. Die Ernten sind abhängig vom Regen, der mal zu wenig und mal zu viel fällt und dann die Ernte durch Dürre oder Überschwemmungen vernichtet. William ist ein wissbegieriger Junge und geht gerne zur Schule. Er möchte die Zusammenhänge zwischen Natur und Wissenschaft kennenlernen und interessiert sich auch für technische Neuerungen, die das Leben der Menschen im Dorf verbessern könnten. Gern geht er mit seinen Freunden zur Müllhalde um im Schrott noch Brauchbares zu finden, aus dem er zB. ein Radio bastelt. Sein Traum ist es, einmal zu studieren und so der Armut zu entkommen. Als sein Vater nicht mehr das Schulgeld bezahlen kann, eignet er sich in der Bibliothek selbst Wissen an. In einer Hungersnot kommt er auf die Idee ein Windrad zu basteln, mit dessen Hilfe die Felder wieder bewässert weden können, um so eine reiche Ernte zu erhalten. Er ist 14 Jahre alt und verändert das Leben der Dorfbewohner, indem so Strom zu erzeugt wird. Er wird zum Vorbild für das ganze Land und sein Traum vom wissenschaftlichen Studium wird nun auch wahr. Williams Geschichte ist in der Ich-Form geschrieben. Er ist 1987 geboren und die Geschichte mit dem Windrad spielt im Jahr 2001. Es ist erschreckend zu erfahren unter welchen Bedingungen dort in Malawi die Menschen noch leben müssen. Hungersnöte, Malaria, Bildung nur für die, die bezahlen können, Aberglaube, schlechte Lebensbedingungen - das alles ist der Alltag in Afrika. Beim Lesen war ich begeistert von dem Jungen, der trotz aller Schwierigkeiten , nie seinen Traum aus den Augen verlor, möglichst viel Wissen zu bekommen, um das Leben der Menschen in seinem Land zu verbessern. Es ist eine Heldengeschichte, die als Vorbild für die Jugend in jedem Land gelten sollte. Spannend und unterhaltsam geschrieben und es lässt den Leser nachdenklich zurück.

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*** Vorsicht kleine Spoiler *** William Kamkwamba schrieb sein Buch zusammen mit dem Journalisten Bryan Mealer, welcher die Erlebnisse in Williams Kindheit und Jugend und dessen Erinnerungen in Worte fasste. Ich dachte zuerst, der Großteil der Handlung würde der Bau des Windrads einnehmen, aber Williams Erlebnisse beginnen bereits im Alter von 5 Jahren. Es beginnt mit den Lebensumständen von Williams Familie und seinem Umfeld und vom harten Kampf um Nahrung, die man während der Regenzeit dem Boden abzuringen versucht. Man bekommt einen sehr guten Einblick in das Familienleben und ich wollte unbedingt wissen, wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Sehr ausführlich erzählt das Buch von den Lebensverhältnissen der Menschen in Malawi, von den Sitten und Gebräuchen und den vielen Problemen, denen sich die Kleinbauern auf dem Lande täglich stellen müssen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, ja, um zu überleben. Mir hat das sehr gefallen und ich bekam einen tiefgehenden Eindruck von Land und Leuten. Was für uns selbstverständlich ist, zum Beispiel fließendes Wasser und Strom im Haus oder eine große Auswahl an Nahrungsmitteln, ist für viele Malawier kaum erreichbarer Luxus. William schreibt eindrucksvoll, wie es ist in einem kleinen Dorf in Malawi aufzuwachsen, wo eine schlechte Ernte monatelangen Hunger und Krankheit für die Menschen und Tiere bedeutet. Er erzählt vom noch tief verwurzelten Aberglauben, den Glauben an Magie und der Rückständigkeit vieler seiner Landsleute, deren alte Traditionen oft auch dem Fortschritt im Wege stehen. Er erzählt von der Korruption der Politiker und von der Rücksichtslosigkeit der Händler, welche die Notlage der Menschen in Krisenzeiten ausnutzen. In diesem schwierigen Umfeld braucht es Menschen wie William Kamkwamba, die von einer positiven Zukunft träumen und die mit Forschungsdrang, Ehrgeiz und Ausdauer diese Zukunft gestalten wollen – trotz der widrigen Umstände. William Kamkwamba – ein Junge, der Hoffnung hat und gibt William will eine bessere Welt für sich, seine Familie und seine Freunde. Er ist lernbegierig, will vieles wissen und für ihn gibt es fast nichts Schöneres, als zur Schule zu gehen und viel Neues zu lernen. Durch sein Interesse an technischen Dingen entdeckt er nach und nach die Möglichkeiten der Stromerzeugung durch Windkraft und träumt von einem eigenen Windrad zur Herstellung von Strom und Licht im Haus der Familie. Mir hat gut gefallen, wie William die Arbeit an seinem Windrad beschreibt und dabei immer wieder improvisieren muss, ein bisschen wie Mark Watney in "Der Marsianer". Geld ist knapp, die Familie ist arm, also muss William sehr viel Mühsal in Kauf nehmen und gehörig seinen Grips anstrengen, bis sein Windrad endlich steht und funktioniert. Immer wieder unterstützen ihn dabei seine beiden Freunde Gilbert und Geoffrey, obwohl ihn viele andere für verrückt halten. Mir hat gefallen, dass William nicht aufgibt, sich nicht beirren lässt, obwohl in seine Schulkameraden auslachen und die Leute mit dem Kopf schütteln. Vielleicht ist es gerade diese Zielstrebigkeit, die mir William als Charakter ans Herz wachsen ließ. Natürlich geht die Geschichte gut aus für William und seine Familie. Doch wird sie irgendwann auch gut ausgehen für Malawi? Das Buch lässt hoffen, obgleich ich vor allem die Korruption in vielen afrikanischen Staaten als großes Problem ansehe. William Kamkwamba hat es geschafft Hoffnung zu wecken und vor allem auch seinen Lesern die Lebensumstände und Probleme seiner Generation in Afrika deutlich zu machen. Vor diesem Hintergrund ist das Buch gut gelungen, wie ich finde Mein Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil ich daraus sehr viel über das Land Malawi lernen konnte. Wer sich also für afrikanische Länder, insbesondere Malawi, interessiert wird sicherlich recht viele Informationen über die Sitten und Gebräuche und die Lebensumstände der Menschen in Malawi darin finden. Sogar einige geschichtliche Hintergründe werden dargelegt. Ein, wie ich finde, wirklich lesenswerter Roman.

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William wächst in Malawi in einem kleinen Dorf auf der väterlichen kleinen Farm auf. Zunächst kann er noch zur Schule gehen doch durch ein schlimmes Hungersjahr mit schlechter Ernte kann sein Vater sein Schulgeld nicht mehr bezahlen. Um trotzdem den Schulstoff so gut es geht allein zu lernen, leiht er sich Bücher aus einer Bücherei aus. Dabei entdeckt er seine Faszination für Physik und wie man mit etwas so selbstverständlichen wie Wind Strom erzeugen kann. Nur anhand von Lehrbüchern baut er daraufhin ein Windrad zur Stromerzeugung, was das komplette Lebens des Dorfes umkrempelt. Diese wahre Geschichte gibt einen faszinierenden Einblick in die Geschichte, Traditionen und das Leben auf dem Land in Malawi. In einem anschaulichen Erzählstil, werden immer wieder bestimmte Themenaspekte aufgegriffen und weiter erläutert, um im Anschluss wieder chronologisch in die Lebensgeschichte des Autors einzusteigen. Diese Art des Perspektivenwechsel (von der des kleinen Jungens, zu dem des älteren Ichs, dem Autor) ist anfangs etwas ungewohnt, aber die legt sich nach den ersten Kapitel. Man lernt indirekt einiges über den Maisanbau und über Stromerzeugung. Zudem gibt dieses Buch im Vergleich zum Film ein viel detaillgetreueres Bild ab. Die im Film typischerweise Überspitzung der Tatsachen um einen gewissen Dramatikbogen zu erreichen insbesondere bei Geschichten nach einer wahren Begebenheit wirkt nachdem man das Buch gelesen hat, eher als billige Spannungssteigerung, die diese Geschichte gar nicht nötig hat. Insgesamt ein sehr lesenswertes Buch, welches sehr anschaulich die Lebensverhältnisse und Grundsätze, in und mit denen der Autor aufgewachsen ist, verdeutlicht.

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Berührend!

Von: lesewolke

25.04.2021

Gestern habe ich ein Buch beendet, das mich total erschrocken, berührt und ermutigt hat. Das Buch „Der Junge der den Wind einfing“ basiert auf einer wahren Geschichte. Der Autor „William Kamkwamba“ erzählt im Buch über seine Kindheit und Jugend. Das Buch spielt in Malawi (Afrika) und erzählt vom Leben dort. Es wird von schönen und schlimmen Momenten berichtet, von Hungersnöten und Freundschaften. Am Ende steht ein Windrad und eine Geschichte die Hoffnung gibt. Mir hat das Buch oftmals die Augen geöffnet, in Bezug auf die Situation in Afrika. Es war erschütternd von manchen Situationen zu lesen, aber gleichzeitig hat das Buch auch Mut gemacht, im Sinne von „Du schaffst alles!“. Das Buch ist eine absolute Leseempfehlung meinerseits und bekommt ganz klar fünf Sterne.

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Wer bei Google die Begriffe „Windrad“ und „Afrika eingibt, stößt sofort auf den Namen William Kamkwamba. Er ist „Der Junge, der den Wind einfing“ und erzählt in dem gleichnamigen Buch seine wahre Geschichte. Dabei wird er von Bryan Mealer unterstützt. Schon das Buchcover macht mich neugierig. William wächst in dem ostafrikanischen Land Malawi auf. Es zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Sein Vater ist Farmer und versucht mit dem Anbau von Tabak und Mais die Familie zu versorgen. Doch wenn die Ernte aufgrund der Launen der Natur schlecht ausfällt, ist die Hungersnot groß. William kann nicht mehr in die Schule gehen, weil sein Vater das Schulgeld nicht aufbringen kann. So sitzt der vierzehnjährige Junge oft in der Bibliothek und stillt dort seinen Wissensdurst. William ist fasziniert von der Technik und den Naturwissenschaften. Eines Tages beschließt er, ein Windrad zu bauen, das Strom erzeugt. Sein Baumaterial findet er größtenteils auf dem Schrottplatz. Viele Dorfbewohner spotten und halten den Jungen für verrückt. Doch als er eine Lampe mit Windkraft zum Leuchten bringt, staunen sie. Schnell wird das ungewöhnliche Windrad über die Grenzen des Landes bekannt und alle wollen den Jungen kennenlernen, der es gebaut hat. William erzählt in der Ich-Form. Das Buch liest sich stellenweise wie ein historischer Roman aus längst vergangenen Zeiten. Dabei ist der Junge erst 1987 geboren und berichtet über Ereignisse, die sich nach 2001 zugetragen haben. Es ist kaum zu fassen, unter welchen Bedingungen die Menschen in Malawi leben. Wenn wir nach Afrika reisen, lassen wir uns gegen Malaria impfen und dort erkranken die Menschen beinahe jährlich, weil sie sich mitunter nicht einmal ein Moskitonetz leisten können. Die Aids-Rate ist hoch. Es mangelt an Information bzw. Aufklärung Am meisten schockiert mich, als William über die Hungersnot berichtet. Die Vorräte reichen nicht und es gibt oft nur eine spärliche Mahlzeit am Tag. Man sieht Menschen mit aufgeblähten Bäuchen. Viele von ihnen sterben. Unter diesem Hintergrund ist der Bau des Windrades eine Sensation. William ist ein intelligenter Bursche. Er bringt sich alles selbst bei. Davor ziehe ich den Hut. Seine afrikanische Heldengeschichte eignet sich meiner Meinung nach bestens als Unterrichtsstoff für Schüler ab der 8. Klasse. Es beinhaltet zudem viele technische Details zum Thema Elektrizität und Windkraft. Eine bewegende Geschichte, die aufrüttelt und zum Nachdenken anregt. Lesen!!!

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bewegende Geschichte!

Von: Marie

17.04.2021

Wirklich tolles Buch! Die Geschichte wird lebensnah und ohne zu viele Schnörkel erzählt. Man bekommt einen tiefen Einblick in das Leben eines außergewöhnlichen jungen, der beweist, dass jeder einzelne die Welt verändern kann.

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