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Rezension zu
Der gefrorene Himmel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bewegend

Von: BrigitteL
11.04.2021

Dieses Buch hat mich sofort von Anfang an sehr berührt. Es handelt von Saul Indian Horse. Er und seine Familie leben in Kanada und sind vom Stamm der Ojibwe. Seine Schwester hat er gar nicht kennen gelernt. Sie wurde aus der Familie gerissen und kam ins Heim. Auch seinem Bruder passierte dies. Als seine Eltern gingen und seine Großmutter starb, wurde er aufgegriffen und auch ins Heim gebracht. Dort gab es nur Grausamkeit und Missbrauch. Er brachte sich alleine das Eishockeyspielen bei und kam nach einigen Jahren zu einer Pflegefamilie, die auch im Heim gelebt hatte. Aber die Erlebnisse im Heim verfolgen ihn. Eine erfolgreiche Eishockeylaufbahn lässt er sausen und fängt an zu trinken. Er realisiert, dass er sich seinen Erlebnissen im Heim stellen muss, um weiterleben zu können. Es ist erschütternd, dass diese Dinge tatsächlich in dieser Art so geschehen sind. Kinder wurden aus ihren Familien gerissen und durften ihre Traditionen und Sprachen und Namen nicht behalten bzw. ausüben. Das kennt man zum Beispiel auch aus Australien mit den Aborigines. Trotz der traurigen Geschichte kann man dieses Buch sehr gut lesen. Besonders die Beschreibungen der Natur finde ich wunderschön. Leider ist der Autor schon gestorben. Ich bin gespannt, welche Bücher von ihm in Zukunft noch in Deutschland veröffentlicht werden.

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