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Rezension zu
Der gefrorene Himmel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ergreifende Geschichte

Von: Flughund
28.03.2021

Im Rahmen seiner Therapie von der Alkoholsucht erzählt Saul Indian Horse, Anfang 30, seine Geschichte. Bis zu seinem 8. Lebensjahr wuchs er bei seiner Familie nach der Tradition der Ojibwe auf. Nach dem Tod seiner Großmutter (und dem Verschwinden der Eltern) wurde er in eine spezielle Schule für Indianerkinder gesteckt, die "St. Jerome's Residential School". Dort sollte ihnen alles indianische ausgetrieben werden, Züchtigungen und auch sexueller Missbrauch waren an der Tagesordnung. Durch sein Talent für Eishockey schaffte es Saul schließlich, dieser Schule zu entfliehen. Auch wenn ich selber mit Eishockey nichts anfangen kann, muss ich sagen, dass das Spiel in diesem Buch hervorragend geschildert wird. Die Geschichte ist aufgrund der harten Thematik nicht immer schön, aber ergreifend. Man fühlt als Leser mit Saul mit. Der Rassismus gegen Menschen mit indigener Abstammung ist auch ein wichtiges Thema in diesem Buch. Ein trauriger Aspekt des Buches ist, dass in der Schule offensichtlich viele Kinder sterben, nicht nur durch Krankheiten, sondern auch durch Suizid. Die Sprache des Autors ist klar und schön, das Buch ist einfach zu lesen, ohne jemals platt zu sein.

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