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Rezension zu
Einer muss doch anfangen!

Lebensbild der Sophie Scholl

Von: Dulzinea63
25.03.2021

Gefallen hat mir die unaufgeregte und doch lebendige Beschreibung des Lebens der Sophie (eigentlich Lina Sofie) Scholl, die am 9. Mai 1921 im fränkischen Forchtenberg als viertes von sechs Kindern das Licht der Welt erblickte. Die Geschwister Scholl werden im evangelischen Glauben erzogen, was sicher der Grundstein für ihre spätere aktive Rolle im Widerstand gegen die Naziherrschaft war. Anfangs aber ist Sophie noch ganz euphorisch und angetan von dieser neuen Zeit und Mitglied der Jungmädelschaft, wo sie 1935 sogar zur Jungmädelschaftsführerin „aufstieg“. Die Eltern Scholl gaben nur unter Protest ihre Zustimmung zu den Aktivitäten der Kinder in der nationalsozialistischen Jugend. Wenige Jahre später erkannte auch Sophie, dass sich die Ziele der Nationalsozialisten mit ihrem tiefen christlichen Glauben und den von ihren Eltern vermittelten Werten nicht vereinbaren ließen. Im August 1937 verließ sie schließlich die Hitlerjugend. Im März 1940 legt sie das Abitur ab und beginnt anschließend eine Ausbildung zur Kindergärtnerin, die sie als Abiturientin nach nur einem Jahr erfolgreich abschließen kann . Anschließend beginnt das „Pflichtjahr“, den Arbeitsdienst der Nationalsozialisten für junge arbeitslose Frauen. 1942 geht sie schließlich zum Studium nach München. Ihre Einstellung zu den Nationalsozialisten ist gefestigt. Sie schließt sich der studentischen Widerstandsgruppe "Weiße Rose" an, zu deren Gründungsmitgliedern ihr Bruder Hans gehörte. Eine wirklich leicht zu lesende Biografie des Theologen und Schriftstellers Werner Milstein , die ich auch meiner Enkeltochter empfehlen werde.

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