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Rezension zu
Räuber

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

tolles Thema, aber zu langatmig

Von: Freche007
23.03.2021

Das Buch greift das sehr aktuelle Thema der Wohnungsknappheit und der Verdrängung durch hohe Mieten in Berlin auf. Da ich selbst in Berlin wohne, interessierte mich das sehr. Olli Leber ist ein sympathischer Kerl, der Tag und Nacht auf dem Bau schuftet. Schon sein Vater war Bauarbeiter. Mehrmals hat die Familie erlebt, eine Wohnung nicht halten zu können, weil die Miete unbezahlbar wurde. Nun ist es wieder soweit, die Sozialwohnungen im Häuserblock am Rande des Prenzlauer Bergs sind verkauft worden. Die Gentrifizierungswelle rollt weiter durch die Stadt. Mitten im Prenzlauer Berg hält Journalistin Amelie eine ganz andere Misere aus. Ehemann Stefan ist fremd gegangen. Das neugeborene Baby raubt ihr den Schlaf. Amelie ist Olli Leber schon mal begegnet, als sie eine Reportage über ihn geschrieben hat, die aber nie veröffentlicht wurde. Zufällig treffen sich die beiden wieder. Das ungleiche Paar nimmt den Kampf gegen die Immobilienhaie auf. Leider ist mir die ganze Geschichte viel zu sehr in die Länge gezogen, sodass ich zwischendurch oft dachte: mein Gott, was passiert den nun? Ein tolles Thema, was meiner Meinung nach noch viel dramatischer dargestellt werden könnte. Zu viel Füll-Story drumherum für meinen Geschmack.

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