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Rezension zu
Das Jericho-Programm

Auch der 16. Band der Reihe weiß gut zu unterhalten

Von: Bücherserien.de
22.03.2021

Kurt Austin, Leiter des Special Assigments-Teams der NUMA und sein Partner Joe Zavala werden nach Mexico gerufen, wo eine Bohrinsel explodiert ist. Dabei werden die beiden Zeugen eines ganz besonderen Phänomens. Sie sehen eine Flamme, die unter Wasser brennt und die scheinbar keinen Sauerstoff benötigt. Doch viel Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, bleibt ihnen nicht. Sie werden nach Washington beordert, wo sie vom amerikanischen Präsidenten einen heiklen Auftrag erhalten. Die weltweiten Ölfelder trocknen immer weiter aus, was bereits massive Auswirkungen auf den Aktienmarkt hat. Austin und Zavala sollen der Sache nachgehen, bevor es zu einer globalen Panik kommt. Eine erste Spur führt sie zur Umweltschützerin Tessa Franko, die eine alternative Brennzelle entwickelt hat. Hat sie etwas mit den Vorkommnissen in Mexico zu tun? Und welcher Rolle spielt die Minerve, ein französisch-israelisches U-Boot, das 1968 gesunken ist? Kurt Austin und Joe Zavala müssen alles riskieren, um eine globale Katastrophe zu verhindern. Kritik: Unterwasseragentur NUMA, legte der amerikanische Schriftsteller Clive Cussler eine der erfolgreichsten Romanserie im Bereich des Actionthrillers vor. Parallel war dies der Grundstock für zusätzliche Buchreihen, die im Kosmos der NUMA angesiedelt sind. Eine davon ist die um Kurt Austin. „Das Jericho-Programm“ ist mittlerweile der sechzehnte Roman dieser Serie. Betrachtet man den Buchdeckel genauer, wird man sehen, dass neben dem Namen Cussler ein Weiterer steht: Graham Brown. Natürlich ist der Schöpfer dieser Serie der Namensgeber und vielleicht hat er noch das Exposé zu diesem Roman geschrieben. Das Werk an sich wird, wie es auch bei James Patterson gängige Praxis ist, zumeist von Co-Autoren verfasst. Sieht man sich den Thriller genauer an, kommt der Leser schnell zu dem Ergebnis, dass „Das Jericho-Programm“ ein routinierter Thriller von der Stange ist. Wer jemals einen Roman von Clive Cussler gelesen hat, weiß was ihn erwartet: exotische Schauplätze, schöne Frauen, finstere Gegenspieler und jede Menge Action. Nicht umsonst werden die Werke des Amerikaners oft mit James-Bond-Filmen verglichen. Genau diese Klischees bedient auch dieses Buch. Die Handlung des Romans wird linear erzählt. Die Rollenverteilung ist klar geregelt und wer dunkle Geheimnisse oder überraschende Wendungen erwartet ist hier leider falsch. Man kennt die Aufgabe von Kurt Austin und es steht außer Frage, dass er natürlich hinter die Drahtzieher kommt und diese zur Strecke bringen wird. Und trotzdem soll man ein solches Buch lesen, wird sich womöglich der eine oder andere Fragen: Ja, denn der Roman mach genau das, was er will: unterhalten. Die Bücher von Clive Cussler sind nicht auf große Literatur angelegt. Wie das filmische Pendant um den britischen Doppelnullagenten, ist dieser Thriller hervorragend geeignet, um nach einem langen Arbeitstag ein wenig zu entspannen. Zumal es ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern gibt: Der leitende Computerexperte der NUMA Hiram Yaeger hat dabei genauso seine Auftritte wie der beleibte Seefahrtshistoriker St. Julien Perlmutter. Wer sich im Kosmos von Clive Cussler auskennt, kann ohne zu überlegen „Das Jericho-Programm“ zur Hand nehmen. Ein Thriller, der sämtliche Markenzeichen des Autors bedient und der von Graham Brown in diesem Stil verfasst wurde. Das ist alles andere als große Literatur, aber es ist im besten Sinne des Wortes gute und spannende Unterhaltung. Wer genau das erhofft und erwartet, wird auch von diesem Band der Serie um Kurt Austin nicht enttäuscht sein.

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