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Rezension zu
Fly & Forget

Man fällt in die Story und bleibt einfach hängen.

Von: bookswithginger
21.03.2021

„>> Man kann Menschen nicht retten, Noah. <<, zitierte ich aus diesem verfluchten Artikel, mit dem alles begonnen hatte […] >> Man kann sie nur lieben und ihnen die Hand halten, während sie versuchen, sich selbst zu retten. <<“ Damals durch einen tödlichen Unfall voneinander getrennt, treffen Liv und Noah 3 Jahre später ungewollt aufeinander. Aus den einst Seelenverwandten waren Fremden geworden, welche nun mit ihren verdrängten Gefühlen konfrontiert werden. Zudem steht Liv auf der Abschusslinie der Uniredaktion und die einzige Rettung ihres Traums ist: ein Artikel. Welcher die Lösung für Noah und Liv sein könnte aber auch ihr Untergang. MEINE MEINUNG: Die Geschichte startet und man ist mitten in einer Trennung und der „unausgesprochene“ Grund Noah. Und schon will man wissen was mit ihm passiert ist, warum er Liv so feindselig gegenübertritt und steckt in der Story fest. Der lockere, humorvolle Schreibstill der Autorin und die tollen Charaktere die sie zum Leben erweckt, tragen dazu noch bei. Zudem steckt auch viel Liebe zum Detail in der Gestaltung des Buches, den die im Umschlag befindende Playlist, spiegelt sich mit den Songs in Form von Zitaten im Text wieder. Die Protagonisten lernt man während des Lesens immer näher kennen und entdeckt an ihnen ihre dunklen und hellen Seiten, sowie ihre gemeinsame Vergangenheit, die dem Leser durch ihre auch oft verdrängten Erinnerungen nähergebracht werden. Besonders gefällt mir hier die Weiterentwicklung von Noah, die man auch als Rückentwicklungen zu seinem früheren Ich bezeichnen könnte. Aber auch die Nebenfiguren plagen sich mit Problemen, haben ihre Geheimnisse, ihre Vergangenheit und Zukunft. Jedoch wird nie zu sehr auf Sie eingegangen, so dass die eigentliche Story von Noah und Liv in den Hintergrund rücken würde. Wodurch die Spannung für die nächsten zwei Teile immer größer wird, denn die neuen liebevollen Mitbewohnerinnen und Freundinnen von Liv haben mich mit ihren Persönlichkeiten zusätzlich in den Ban der Soho-Love-Reihe gezogen. Und um noch etwas anzusprechen das mir schon am Anfang durch den Kopf gegangen ist: Ja, der Klappentext klingt nach Klischee und ja davon bekommt man auch was, aber auf eine charmante Weise, die nie zu aufdringlich ist. Vielleicht ist es genau das, was man manchmal braucht. Doch ist der New Adult Roman nicht immer eine einfache Kost, den er geht auch auf Themen wie Selbstmord, Drogenkonsum, Homosexualität und große Schuldgefühle ein.

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