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Rezension zu
Juno und die Reise zu den Wundern

Sehr fantasievoll

Von: Madame Klappentext
20.03.2021

Inhalt: Juno ist anders. Sie ist verträumt, fühlt sich unverstanden und sucht noch nach dem richtigen Platz im Leben. Nachdem sie in ihrer Kindheit gelernt hat, sich auf ihre eigenen Fantasien zu verlassen, begibt sie sich später auf eine fabelhafte Reise rund um den Globus, um ihr Glück zu finden. Leseeindruck: Die Covergestaltung und der märchenhafte Plot haben mein Interesse geweckt und ich bin froh, dass ich dieses kleine feine Büchlein lesen durfte, weil es so besonders ist. Leider habe ich es wahrscheinlich im falschen Moment gelesen, denn ich konnte keine Verbindung zu dieser fantasievollen Geschichte aufbauen. Juno ist echt liebenswert und besonders, aber mit ihrem Hang zur Realitätsflucht auch manchmal etwas anstrengend. Ihre Entwicklung vom Kind zur jungen Erwachsenen vollzieht sich dabei so schnell, dass ich kaum mitgekommen bin. In meinem Kopf war sie noch das kleine Mädchen und im Roman schon längst eine junge Frau, diese Diskrepanz hat mir zu Schaffen gemacht und mir den Zugang zur Story erschwert. Ich war aus irgendeinem Grund nicht im Stande mich auf die Geschichte einzulassen, dabei ist sie einfallsreich, fantasievoll und voller positiver Botschaften. Diese Botschaften sind in acht fast spirituelle Lektionen verpackt, die Juno auf ihrer Reise niederschreibt. Diese Lektionen kann man sich wirklich uneingeschränkt zu Herzen nehmen und schon allein deshalb lohnt sich das Lesen. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir von der eigentlichen überschaubaren Handlung nicht viel im Gedächtnis geblieben ist, sondern dieses Buch vielmehr ein Gefühl bei mir hinterlassen hat. Dieses lässt sich wohl am besten mit den Worten Abenteuer, Fantasie und Liebe beschreiben. Wahrscheinlich hatte ich mit der eigentlichen Handlung Probleme, weil die Geschichte zwar (zumindest Glaube ich das) in unserer Realität spielt, aber für alle Länder und Orte Fantasiebegiffe verwendet werden. So gibt es „Die schielende Stadt“, „Das Land der Gabeln“ oder auch „Das Land, das eigentlich ein Ei ist“. Auch wenn ich verstehen kann, welche Beweggründe hinter diesen Bezeichnungen stehen, hat es in meinem Fall doch eher für Distanz gesorgt. Lieblingsnebencharakter: Da ich mit diesem Buch eher ein Gefühl verbinde, als die Verbundenheit zu einem Charakter verspüre, fällt mir die Wahl recht schwer. Letztendlich entscheide ich mich für Mr. James. Er spielt eine besondere Rolle in Junos Leben und hat letztendlich dafür gesorgt, dass sie auf dieses für sie wichtige Reise gehen konnte. Fazit: Am Ende stehe ich diesem Buch mit gemischten Gefühlen gegenüber, da bei mir eben nur ein Gefühl hängen geblieben ist. Dafür ist dieses Gefühl durchweg positiv und lässt mich versöhnlich zurück. Es hat mich in vielen Punkten an den kleinen Prinzen erinnert und versprüht dabei doch seinen ganz eigenen Charme. Hätte ich das Buch zu einem anderen Zeitpunkt gelesen, wäre der Funke vielleicht auch übergesprungen. Manchmal gibt es einfach Bücher, die den richtigen Zeitpunkt brauchen. Ich habe leider nicht den richtigen Zeitpunkt erwischt, das soll euch aber nicht davon abhalten, dem Buch eine Chance zu geben.

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