Rezension zu
Vielleicht auf einem anderen Stern
Mutter - Tochter Drama mit Längen
Von: PergamentfalterVielleicht auf einen anderen Stern von Karen Raney Inhalt: Loslassen, nicht alles kontrollieren, das ist für viele von uns ein großes Thema. Eve lernt genau das auf die harte Tour, denn ihr passiert, wovor wohl jede Mutter die größte Angst hat: Ihre Tochter Maddy erkrankt schwer. Zu einem Zeitpunkt, als Eves Leben gerade genauso läuft, wie sie es sich erträumt hat, ändert sich plötzlich alles. Während die Krankheit das Leben der Familie auf den Kopf stellt, sucht Maddy nach ihrem leiblichen Vater und den eigenen Wurzeln und befreit sich so auch ein Stück aus der schützenden Umklammerung der Mutter. Bewertung: Der Schreibstil ist eingängige und lässt den Leser schnell in die Geschichte eintauchen. Maddys Charakter wirkt liebevoll entworfen, wohingegen Eve für mich mehr Tiefe haben dürfte. Trotz der teilweise etwas ausufernden philosophischen Betrachtungen fand ich keinen wirklichen Zugang zu ihr. Vielleicht war das aber auch ein Schutzmechanismus meinerseits, um die wirklich ergreifende Leidensgeschichte Maddys nicht zu nah am mich heranlassen zu müssen. Im zweiten Teil überflog ich teilweise einige Passagen, da sie mir zu langatmig waren... Trotz dieser Längen handelt es sich um eine bewegende Geschichte einer Mutter-Tochter Beziehung, in der Loslassen leider auf die unerfreulichste Art gelernt werden muss. 3,5 von 5 ⭐
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