Rezension zu
Der gefrorene Himmel
Nicht leicht zu rezensieren
Von: BzbE1982Ich bin mir wirklich nicht sicher, wie ich mir anmaßen kann, ein Urteil über das Gelesene zu fällen, und gleichzeitig dem Thema, was hinter dem Buch steht, gerecht zu werden. Aber mich hat die Geschichte sehr bewegt und auch, wenn sie aufgrund ihrer realen Vorlage teils geradezu schmerzhaft zu lesen ist, finde ich es dennoch wichtig, darüber zu schreiben und „Der gefrorene Himmel“ allen anderen Leserinnen und Lesern ans Herz zu legen. Zur Handlung muss gar nicht viel mehr gesagt werden, als es aus der Kurzbeschreibung hervorgeht: Es geht um die indigene Bevölkerung Kanadas in den 1960er Jahren, um Eishockey, um Rassismus, Unterdrückung und unvorstellbare Grausamkeit gegenüber allen, die nicht der Weiße Mann sind. War ich anfangs noch ein wenig irritiert, fügten sich im Verlauf immer mehr Steine an ihren Platz, bis keiner mehr übrig war. Ganz am Ende wird in einem Nachwort noch das Werk Wagameses kurz vorgestellt und das Buch analysiert. Das hilft einerseits bei der historischen Einordnung und der Beurteilung des biografischen, sowie historisch biografischen Anteils, liest sich andererseits aber ein wenig wie eine Klausur aus der gymnasialen Oberstufe. Das aber als einziger Punkt, an dem ich zumindest leise Kritik äußern möchte. Bedeutungsvoll, intensiv und absolut ehrlich.
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