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Rezension zu
Später

King zeigt das er es noch kann

Von: booksurfer
15.03.2021

Stephen King begleitet mich nun schon seit 30 Jahren und ich hab alle seine Geschichten gelesen. Jedes neue Buch darf direkt bei mir einziehen und wird direkt verschlungen so auch sein neustes Werk SPÄTER. Diesmal geht es, um den neunjährigen Jamie Conklin der die Gabe hat mit kürzlich verstorbenen zu sprechen, die ihm immer die Wahrheit sagen müssen bis sie weiter ziehen. Die Gabe kommt Jamies Mutter Tia gerade recht die als Literaturagentin arbeitet. Ihr lukrativster Schriftsteller ist gestorben und der Abschlussband seiner Erfolgsreihe ist noch nicht ganz fertiggestellt. Kein Problem Dank Jamie, aber was passiert, wenn die Toten nicht weiter ziehen und einen verfolgen? Mit SPÄTER liefert Stephen King einen Hybriden aus verschiedenen Genres ab: eine Mischung aus Coming-of-Age, Detektiv und Horror Geschichte. Der Mix funktioniert überraschend gut auf allen Ebenen. Besonders gefallen hat mir wie der Horror langsam Einzug in die Geschichte hält und sich dann bis zum Ende steigert. Jamie Conklin ist ein sehr sympathischer und angenehmer Protagonist was aber nicht weiter überrascht da King schon immer ein Händchen für gute Kinderfiguren hat. Er schafft es das man sich emotional in Jamie hineinversetzen und dadurch seine Handlungen nachvollziehen kann. Er hat eine starke Bindung zu seiner Mutter da er seinen Vater nicht kennt, hat er eine besondere Bindung zu Tia. Es war schön zu sehen wie Jamie aufwächst und mit welchen Problemen er in den verschiedenen Stadien seines Lebens zu kämpfen hat, sich dadurch aber auch weiter entwickelt. Generell möchte ich die Charaktere in der Geschichte sehr gerne vor allem auch Tias Ex-Freundin Liz die ja einige Ereignisse in Bewegung setzt. Der Schreibstil weicht hier von Kings großen Romanen etwas ab, er schreibt nicht ganz so ausschweifend und schafft dadurch nochmal eine ganz andere Atmosphäre. Das konnte man auch schon bei Colorado Kid und Joyland beobachten die ebenfalls in der Hardcase Crime Reihe erschienen sind. Trotzdem gelingt es ihm die Geschichte spannend und interessant zu halten und nach und nach den Horror in die Geschichte einfließen zu lassen. Die größte Überraschung dürfte natürlich der Moment sein, wenn King eine Verbindung zu einem seiner größten Meisterwerke herstellt. Mehr sei dazu aber nicht gesagt, das sollte jeder selbst erleben. Mit SPÄTER konnte King mich wieder absolut überzeugen und beweist hier mal wieder das er auch Genreübergreifend überzeugen kann. Die Authentische Darstellung von Jamie, die interessante Geschichte sowie die langsam einschleichende düstere Atmosphäre und der anschwellende Horror machen die Geschichte zu einem absoluten Leseerlebnis. Die Verbindung zu einem seiner Klassiker setzten dem ganze dann die Krone auf. Nicht nur für King Fans eine absolute Leseempfehlung. 5 von 5 Sternen

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