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Rezension zu
Der gefrorene Himmel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ergreifend

Von: wortzauber
07.03.2021

"Vorsicht Spoiler" Der Roman Indian Horse ist ein schwerer, aber sehr schöner Roman des Autors Richard Wagamese. Hautfigur ist Saul Indian Horse, ein ehemaligen Hockeystar, der wegen Alkoholismus ij Behandlung ist. Saul erzählt seine Lebensgeschichte, um die Quelle seiner Sucht zu identifizieren. Mit dem Vehikel der Autobiographie schafft es Wagamese die Handlung des Romans zu vermitteln. Gleichzeitig zeigt es, wie das Wissen um Ihre eigene Geschichte einen gebrochenen Geist heilen kann. Mir hat das Buch außerordentlich gut gefallen. Es ist mein erster Berührungspunkt mit Literatur, die die indigenen kanadischen Kultur in den Mittelpunkt rückt. Besonders hat es mir der Schreibstil des Autors angetan. Die anspruchsvolle Sprache und der Stil mögen nicht jedermanns Sache sein. Aber sie bringen Leben in die Geschichte und lassen den Protagonisten sowie die Erzählung in der Phantasie der Lesers lebendig werden. Die liegt auch der gelingenden Übersetzung, die ich loben muss. Durch sie waren beim Lesen auch die Wendungen und Besonderheiten der eingeflochtenen indigenen Wörter und Sprache stets präsent. Ein hervorragender Roman, den man jedem empfehlen kann, der mal wieder etwas Besonderes lesen will.

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