Rezension zu
Vielleicht auf einem anderen Stern
Sehr intensiver Roman mit Sogwirkung
Von: Mirjam LutterEve ist mit ihrem derzeitigen Leben sehr zufrieden. Sie lebt in einer glücklichen Beziehung, arbeitet als Kuratorin in einem Museum und hat eine innige Beziehung zu ihrer 16-jährigen Tochter Maddy. Als bei Maddy Krebs fortgeschrittenem Stadium festgestellt wird, wird das Leben der ganzen Familie völlig aus der Bahn geworfen. Maddy sucht auf eigene Faust nach ihrem leiblichen Vater, den sie nie kennen gelernt hat. Auch Eve sieht sich mit existenziellen Fragen konfrontiert und muss sich ihrer eigenen Vergangenheit und Zukunft stellen. Ein Buch, das sehr intensiv, traurig und gleichzeitig hoffnungsvoll war und das ich wegen seiner Sogwirkung kaum weglegen konnte. Die Geschichte wurde aus den Perspektiven von Mutter und Tochter abwechselnd erzählt, so dass ich mich gut in beide Protagonistinnen und ihr Wechselbad der Gefühle hineinversetzen konnte. Leider gab es sprachlich relativ viele Fehler bzw. holzige Ausdrücke. Vielleicht lag das an der Übersetzung. Das gab einen kleinen Punktabzug bei mir. Manche Passagen fand ich so traurig, dass es kaum auszuhalten war. Deshalb halte ich das Buch nicht geeignet für persönlich betroffene Leser:innen. Für alle anderen ein empfehlenswertes Buch!
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