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Rezension zu
Die Erben von Seydell - Die Schicksalsjahre

Eine sensationelle Fortsetzung

Von: zauberblume
17.02.2021

Weiter geht’s mit „Die Erben von Seydell“ – in Band zwei geht’s es um „Die Schicksalsjahre“. Eine spannende Fortsetzung aus der Feder von Sophie Martaler. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich ein erfahrenes Autorenduo. Und wieder ist ihnen aus meiner Sicht ein Lesehighlight gelungen. Dieses Mal beginnt unser Abenteuer im Mai 1914 in der Lüneburger Heide und führt uns dann ins spanische Navarra. Hier auf Los Pinos hat sich Alexander von Seydell, der nach einem erbitterten Streit mit seinem Bruder Ludwig das Gestüt seiner Familie verlassen hat, eine neue Existenz aufgebaut. Als jedoch der erste Weltkrieg ausbricht, scheint ihn das nichts anzugehen. Doch durch eine Verwechslung muss er sich der französischen Armee anschließen. Auch sein leiblicher Sohn Robert muss an die Front, wo dessen Vaterlandstreue auf eine harte Probe gestellt wird. Während einer Schlacht stehen sich Vater und Sohn plötzlich als Feinde gegenüber. Zuhause kämpft Luise, Alexanders große Liebe und die Frau seines Bruders um das Glück ihrer schwer kranken Tochter. Auch versucht Luise verzweifelt das Gut Seydell, dass ihr trunksüchtiger Mann durch seine Misswirtschaft zu ruinieren droht, zu retten…. Wow! Ich bin sprachlos – ich dachte ja es gibt keine Steigerung mehr, aber das Autorenduo hat mich eines besseren belehrt. Für mich wieder ein echter Pageturner, den ich regelrecht verschlungen habe. Noch jetzt nach Beendigung des Buches laufen die beeindruckenden, berührenden und unter die Haut gehenden Ereignisse, wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich begleite die junge Engländerin Elisabeth Clarkwell, die Gut Seydell von ihrem Onkel Robert geerbt hat, nach Spanien. Verfolge ihr Zusammentreffen mit Javier, der das Gut zu gleichen Teilen geerbt hat, mit großem Interesse. Doch die beiden sind wie Hund und Katze, doch letztendlich wollen sie beide das Gleiche. Und dann begebe ich mich wieder auf eine unglaubliche Reise in die Vergangenheit – die auch dieses Mal den größten Part einnimmt. Wieder begleite ich die ungleichen Brüder Ludwig, der Gut Seydell leitet, und Alexander, der auf Los Pinos lebt auf ihrem weiteren Lebensweg. Und wieder werden beim Lesen die unterschiedlichsten Emotionen in mir geweckt. Auch tauchen wir in längst vergangene Geschichte ein, denn wir durchleben den 1. Weltkrieg, der mir Gänsehautfeeling beschert hat. Und überall geschehen Dinge, die die Menschen an ihre Grenzen bringen. Und das Schicksal kann manchmal ganz schön grausam. Während des Lesens der Lektüre stand ich ständig unter Strom, denn die Spannung stieg von Seite zu Seite. Einfach sensationell! Auch das Cover ist wieder ein echter Hingucker – hat für mich schon Wiedererkennungswert. Für mich ist dieses herausragende Buch ein absolutes Lesehighlight, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat und das einfach Lust auf mehr macht. Gerne vergebe ich für dieses Meisterwerk 5 Sterne und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung.

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