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Rezension zu
Tasty Das Original - Die geniale Jeden-Tag-Küche

AUF EIN NEUES: TASTY RELOADED

Von: Lotta
23.01.2021

Tasty kenne ich mittlerweile als Inbegriff für schnelle und einfache Küche. Diesmal verspricht man uns „Tasty Das Original – Die geniale Jeden-Tag-Küche: Mit Rezepten von „einfach TASTY“ aus dem südwest-Verlag. Für mich heißt das, dass es schnell und einfach gehen muss, man keine komplexen Arbeitsschritte hat und keine ultra-außergewöhnlichen Zutaten, die ich erst im Spezialitätenhandel kaufen muss. In meinem Fall sollte es zudem für alle Familienmitglieder passen und auch recht günstig sein. (Das ist kein Muss, aber bei einer Alltagsküche wäre das einfach nett). Neun Kapitel erwarten uns und ich bin gespannt, wie man bei Tasty die Alltagstauglichkeit so definiert. Wir legen los mit „Alles aus einem Topf“ – das sagt mir schonmal zu, weil ich dann nicht ewig viele Töpfe spülen muss. „Enchilada-Reis“, „Fisch-Potpie mit Cider und Cheddar“, „Hühnchen-Potpie“, „Brathähnchen mit Regenbogengemüse“, „Kinderleichtes Kartoffelcurry“, „Salsiccia aus dem Ofen mit Trauben und Knoblauchbohnen“, „Französisches Chili mit Rotwein, Bacon und Perlzwiebeln“ neben „Sahnige Pasta mit Huhn und Brokkoli“. Alles recht übersichtlich gestaltet, aber was mir sofort auffällt: es fehlen Zeitangaben. Also die Zubereitungsdauer in Summe, die ich gerade bei einem solchen Buch als elementar betrachte. Außerdem sind leider nicht alle Rezepte bebildert, das ist immer schade, zumal die Fotos echt ansprechend sind. Weiter geht es mit „Schongarer & Multikocher“ und Ideen für „Toskanische Weiße-Bohnen-Suppe“, „Chikken Tikka Masala“, „Taos mit Hähnchenbruststreifen“, „Schmorbraten mit Blumenkohlpüree“, „Huhn-Reis-Eintopf mit Ingwer“ und „Schwertfischeintopf mit Tomaten, Auberginen und Oliven“. Zur Bohnensuppe gibt es vier Variationsvorschläge, ansonsten die gleichen Kritikpunkte wie oben. Mir fehlen Fotos und Zeitangaben. „5 Zutaten oder weniger“ verspricht die nächste Rubrik und aus denen zaubern wir dann „Chiliglasierter Lachs“, „Mac’n’Cheese mit Blumenkohl“, „Flanksteak mit Senfzwiebeln und Rosmarin“, „Salsahähnchen mit Avocado“ und „Paprika aus der Pfanne mit Garnelen und Knoblauch“. Hier gibt es mehr Bilder, allerdings finde ich die Bezeichnung „Mac’n’Cheese mit Blumenkohl“ irritierend, wenn es keine Nudeln gibt, sondern der Blumenkohl anstatt Nudeln im Rezept erscheint. Ebenfalls prädestiniert für das Buch ist die Rubrik „In 20 Minuten auf dem Tisch“ mit „Zucchini-Parmesan-Küchlein“, „Überbackene Hühnerbrust mit Bohnen“, „Vegane Fettuccine Alfredo“, „Mediterranes Fladenbrot“, „Raffinierte Lammkoteletts mit Knusperkartoffeln und Minzsalat“. Bei „Besser als der Lieferservice“ warten „Kartoffel-Erbsen-Samosas“, „Schweinefleisch süßsauer“, „Garnelen-Schweinefleisch-Frühlingsrollen“, „Pizza Margherita auf französischem Brot“, „Arroz con Pollo“, „Jamaikanische Hackfleischpastete“ und „Veggie-Burger mit Pilzen und Bohnen“. „Ganz ohne kochen“ funktionieren „Southwestern Salad mit Avocadodressing“, „Wassermelonensalat mit Spinat und Mango“, „Waldorfsalat mit Grillhähnchen und Curry“, „Italienisch-kalifornischer Bauernsalat“ und „Griechischer Salat Caprese“. Wobei man hier zum Beispiel das Grillhähnchen eben fertig kauft. Das ist dann ein bisschen Beschiss. Ebenfalls kalt bleibt die Küche bei den „Bowls“ mit „Thailändischer Quinoasalat“, „Mexikanischer Tempehsalat“, „Nahöstlicher Pitasalat“, „Italienische Bowl mit Fleischbällchen und weißen Bohnen“ sowie „Pfeffer-Tofu-Reis-Bowl“. Für „Unterwegs“ gibt es „Frittata-Sandwiches“, „Pita mit Geflügelsalat“, „Blätterteigtaschen mit Huhn, Brokkoli und Cheddar“, „Geröstetes Steak-Cheddar-Sandwich mit schnell eingelegten Karotten“ und „BLT mit Aubergine“. Ob sich das alles so perfekt aus der Hand essen lässt, wage ich zwar zu bezweifeln aber lecker schaut es allemal aus. Zum Abschluss dann noch „Zum Naschen“ „Kokos-Chia-Pudding mit Orangen, Ananas und getrockneten Kirschen“, „Ahornsirup-Zimt-Studentenfutter“, „Frozen Yoghurt Cups mit Erdnussbutter und Heidelbeeren“, „Hafer-Rosinen-Energiekugeln“ und „Kokos-Reiswaffel-Schokoriegel“. Das ist jetzt alles nicht so mein Ding, aber deswegen nicht prinzipiell schlecht. Ich hätte da halt lieber noch den ein oder anderen fixen Kuchen gehabt. In Summe aber ein ganz praktisches Buch, das viele unterschiedliche Ansätze bietet und vielfältige Ideen, wenn man mal wieder in seiner Koch-Routine festhängt.

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