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Rezension zu
Mookie – Weihnachten mit Schwein

Süßes Schweinchen rettet Weihnachten

Von: Nickelsbook
18.01.2021

Mookie – Weihnachten mit Schwein von Laura Wohnlich ist meiner Meinung nach ein Selbstfindungsroman, aber wie kommts? In diesem kleinen und süßen Buch geht es um Joachim Borst. Er ist arbeitslos und ist in keiner Beziehung und am Anfang werden ziemlich starke Corona-Blues vermittelt, was grundsätzlich nicht schlimm ist. Joachim sitzt in der selbstgewählten Selbstisolation, hat kein Bock auf irgendwen und geht ein- bis dreimal am Tag zum Späti gegenüber. Dazu kocht er nicht, sondern bestellt sich sein Essen, schläft bis mittags und ist ab nachmittags entweder dicht gedröhnt oder gesoffen. Und wie schon erwähnt, werden ziemlich starke Corona-Blues ausgeschüttet. Im Lockdown habe ich mich teilweise genauso gefühlt wie er sein derzeitiges Leben beschreibt. Den Teil mit den Drogen habe ich jedoch ausgelassen. Naja, auf jeden Fall bekommt er am 23. Dezember von irgendeiner Person ein Schwein geschenkt. Joachim hat dazu keinen Plan von wem das kommen könnte und macht sich mit dem Schwein, was er Mookie nennt, auf die Suche. Er klappert sämtliche Möglichkeiten ab und lernt an jeder Station irgendwas dazu. Sei es Vertrauen in die Liebe oder Freundlichkeit gegenüber Fremden. Ob er den mysteriösen Schenkenden findet, verrate ich natürlich nicht. Ein bis zwei Möglichkeiten hatte ich auch, aber auf die scheint Joachim nicht gekommen zu sein. Auf den Schuldigen am Ende kommt man aber trotzdem nicht. Es handelt sich bei diesem Buch um ein liebevoll gestaltetes kleines Büchlein mit knappen 240 Seiten vom Heyne Verlag. An dieser Stelle: Danke für das Rezensionsexemplar. Im Einband ist Mookie ganz oft unter einem Tannenzweig mit Christbaumkugel zu sehen und lächelt diese an. Das sieht sehr knuffig aus. Dieses Buch ist ein Roman, der ein bisschen aus dem Leben gegriffen ist und einige sehr lustige Szenen beinhaltet. Mich lässt das Gefühl aber nicht los, dass das Buch nicht primär lustig sein sollte. Da bin ich mir aber noch nicht zu 100% sicher. Mir gefällt das Buch, auch wenn es absolut nicht mein Genre ist. So überhaupt nicht. Kein bisschen sozusagen. Es ist jedoch interessant und an einigen Stellen war es wirklich nicht möglich es wegzulegen. An anderen jedoch war es eher eine Qual es aufzuheben. Das hängt aber vermutlich am Genre. Es ist ohne Zweifel sehr gut geschrieben und einige der Wortneuschöpfungen und Beschreibungen werde ich nahe am Herzen halten. Genauso übrigens die Charaktere. Ich kann nicht anders als nachzudenken was es mit der Nachricht aus sich hat oder ob er Momo oder Gunnar besuchen wird. Ich hoffe es aber aus tiefsten Herzen.

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