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Rezension zu
Eine bittere Wahrheit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tabithas Kampf

Von: Andrea Schmidt
18.01.2021

Tabitha ist vor kurzen wieder in ihren Heimatort gezogen. Angekommen ist sie nie richtig. Liegt es an sie oder dem Dorf? Kurz vor Weihnachten wird in ihrem Schuppen die Leiche ihres ehemaligen Lehrers gefunden. Blutig kommt Tabitha ins Gefängnis. Alles scheint gegen sie zu sprechen. Ihr Anwältin feuert Sie, weil Sie sich schuldig bekennen soll. Tabitha ist sich aber sicher, sie war es nicht. Sie will sich selbst verteidigen und die Wahrheit ans Licht bringen. WAS IST DIE WAHRHEIT? Meine Meinung: Das Buch wird als Thriller deklariert, ist für mich aber mehr ein Drama. Beim lesen stellt man sich immer wieder die Fragen: " Wer könnte es gewesen sein?" " Warum sind alle gegen Tabitha?" Kann man überhaupt jemanden glauben? Das Autorenduo, schafft es, die Umstände im Gefängnis mehr als bildlich darzustellen. Düster, brutal, beklemmend. Sie bringen die widrigen Umstände des Gefängnisslebens, die Schwierigkeiten sich selbst zu verteidigen, die riesigen Steine, die Tabitha in den Weg gelegt werden, sehr spannend rüber. Man wird als Leser verunsichert, aber rätselt auch mit. Man verunsichert aber auch. Eigentlich könnte es jeder aus dem Dorf gewesen sein...... Das Buch ist in 3 Teile geteilt: Im Gefängnis, Anklage und Verteidigung. Die Szenen im Gericht fand ich äußerst spannend. Ich konnte das Buch manchmal nicht aus der Hand legen. Die Protagonisten, vor allem Tabitha und auch die Richterin, sind mehr als sympathisch und absolut glaubwürdig. Tabithas ist echt stark, sie hat einen extremen Willen und ein Unglaubliches Durchsetzungsvermögen. Hilfe bekommt sie von ihrer ersten Zellengenossin Michaela. Sie wird ihre McKenzie-Freundin und trägt stark an der Lösung des Falles bei. Es entwickelt sich eine Freundschafts fürs Leben. Immer weiter zum Ende hin dachte ich dann schon, wir würden die Lösung des Falles nie erfahren. Aber zum Glück, hat das Autorenduo ein Einsehen und läßt den Leser nicht schmoren sondern gibt dem Fall nochmal eine Wendung. Etwas , was ich nie erwartet hätte, aber dann ergibt alles einen Sinn. Das Buch hat überzeugt. Für mich war es das erste Buch von Nicci French, aber definitiv nicht das Letzte. Eine absolute Leseempfehlung von mir ⭐⭐⭐⭐⭐

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