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Rezension zu
A single kiss

Das beste kommt zum Schluss

Von: lesefreak5375
07.01.2021

Ella und Callum. Callum und Ella. Ella, das französische Mädchen aus reichen Verhältnissen, mit ihrer Shoppingsucht und so viel Leidenschaft. Callum, der raue Schotte, der bei seiner Grandma aufwuchs, und seinen Sinn im Leben gefunden hat. Die beiden sind ein Pärchen, das man so nicht in jedem Buch findet, denn sie passen einfach, ohne das es gewollt wirkt. Sie harmonieren, ohne sich zu ähnlich zu sein. Und sie waren für mich einfach perfekt. Zu Beginn dieses Buches erhalten wir einen Rückblick auf Ellas Leben vor der LOVE-WG. Sie lebt in Paris und ist dank ihrer Eltern Teil der örtlichen High Society, wird von den Medien verfolgt und bekommt von Reportern einen Skandal nach dem anderen angedichtet. Aber sie ist mit ihrer Jugendliebe Etienne zusammen, hat eine wichtige Position im Unternehmen ihrer Eltern in Aussicht und ihr Leben ist perfekt. Oder? Auch Ella hat sich von dem Schein, der ihre Welt ausmacht, verblenden lassen, von ihren eigenen Träumen von der Realität abringen. Sie macht innerhalb dieses Buches eine unglaubliche Entwicklung durch, die mich zutiefst beeindruckt hat. Die Autorin hat mit Ella einen neuen Herzenscharakter für mich erschaffen, denn sie ist einfach so stark und hat schon viel gelitten in ihrem Leben. Der männliche Protagonist Callum stellt das perfekte Gegenstück zu Ella dar, ohne wirklich gegensätzlich zu sein. Die beiden haben viele Gemeinsamkeiten, trotzdem sie aus verschiedenen Ländern, verschiedenen Welten stammen. Besonders gut hat mir das Tempo gefallen, in dem sich die Beziehung der beiden entwickelt. Ich habe ja schon erwähnt, dass Ella zu Beginn des Buches vergeben ist. Sie findet im Laufe des Buches zu sich selbst und entdeckt ihren eigenen Wert und ihre Art von Glück. Das nimmt einen großen Teil des nicht allzu kurzem Buch ein, was ich sehr gut fand. Während dieser Selbstfindung lernt sie Callum kennen und hinterfragt, ohne es zu wollen, ihre Beziehung. Dieser Prozess war faszinierend zu verfolgen und hat mich einfach in seinen Bann gezogen. Die emotionale Entwicklung beider Charaktere war einzigartig. Das besondere an dieser Reihe ist ja, dass wir die Story der einzelnen Bücher, teilweise schon aus den anderen Bänden kennen. Wir wissen im Groben, was passieren wird, da die Bücher in gewisser Weise parallel spielen. Das Ella und Callum zusammenkommen, war schon im Vorgängerbuch, dem V von LOVE, klar. Trotzdem fehlt die Spannung auf keiner einzigen Seite. Die Autorin hat es auf unvergleichliche Weise geschafft, vier einzelne Geschichten zusammenfließen zu lassen, sodass sie ein großes Ganzes ergeben. Trotzdem sind diese Bücher auch eigenständig eine Wucht. Ich persönlich kenne bisher nur Band drei und nun auch vier, bin aber nun nach diesem Teil angefixt, auch die ersten beiden Bücher zu lesen. Die Charaktere, die die Autorin in ihrer kleinen WG geschaffen hat, sind alle auf ihre Weise besonders und die Elemente Mode und Fotografie spielen wohl in allen Büchern eine wichtige Rolle. Allein dadurch haben die Bücher für mich eine Art Alleinstellungsmerkmal, denn diese interessanten Leidenschaften findet man nicht allzu oft. Welches der Bücher man am liebsten mag, ist wohl wirklich Geschmackssache, denn jede Figur hat ihre Eigenarten. Für mich stich dieser vierte Band bisher den dritten aus, sodass er mein Favorit ist. Aber vielleicht wird sich das noch ändern, wenn ich die anderen beiden Teile lese. Spaß werde mich mit den Plymouth-Girls auf jeden Fall haben.

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