Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
365 Tage

Mein bisher schlimmstes Buch

Von: Claudia
27.12.2020

Ich wollte diesem Buch so unbedingt eine Chance geben... Den Film habe ich vor einer Weile bei Netflix gesehen und war so abgeneigt davon. Für mich gibt es derzeit wirklich keinen schlimmeren Film. Aber da ich eh kein Fan von Buchverfilmungen bin, dachte ich „Hey, vielleicht ist das Buch ja diesmal wieder besser als der Film. Lies es doch.“ Es war ein Fehler. Wo soll ich nur anfangen mit meiner Abneigung?! Ich finde den Schreibstil der Autorin irgendwie sehr merkwürdig, so in etwa, als würde sie uns ihre Geschichte nur vor die Füße knallen. Mal abgesehen davon, dass es ja eigentlich um ein ganzes Jahr geht, in dem Laura sich in Massimos Gewalt befindet und sich in ihn verlieben soll, waren es schlussendlich nur 2 oder 3 Monate?! Und natürlich verliebt sie sich in der Zeit in ihn, nimmt seinen Antrag und hey, wird sogar noch schwanger. Glanzleistung. Die Autorin schaffte es leider nicht, irgendwelche Gefühle zu vermitteln oder mir die Charaktere sympathisch vorkommen zu lassen. Massimo und Laura sind sehr sehr sehr anstrengende Charaktere gewesen. Don Massimo ist ein riesiges Arschloch und Laura ist eine naive kleine Göre, die ständig wütend und am rumschreien ist. Obwohl ich mir grade überlege, dass der Begriff „Charakter“ nicht zutreffend ist. Den haben diese beiden Personen nämlich gar nicht. Lt. Laura ist Massimo gefühlskalt, herrisch und gewalttätig. Drei Seiten weiter findet sie ihn irgendwie sanftmütig und bemitleidet ihn. Komische Sache. Massimo und Laura gingen mir tierisch auf die Nerven. Ich kann weder die Sicht von Massimo verstehen und erst recht nicht die Sichtweise von Laura. Wie kommt sie dazu, nach 30 Seiten zu entspannen, obwohl sie verflucht noch mal entführt und bedroht wurde. Vom ihr bekommt man den Eindruck, sie sei eine notgeile Alkoholikerin, die absolut nur Luft im Kopf hat. Oder Moët Champagner. Auf - gefühlt - jeder zweiten Seite gibt es Sex und am Anfang grenzt es schon an Vergewaltigung. Siehe Zitat: ..... Ich lese eigentlich gerne erotische Romane und bin zB auch riesiger Fan von „50 Shades of Grey“ oder der „Calendar Girl“-Reihe ... Aber das war mir hier einfach einen Touch zu viel und die Sexszenen habe ich nur noch überflogen. Ich hatte noch nie ein Buch, bei dem ich so abgeneigt war und mich so schäbig gefühlt habe. Die Vergleiche des Films „365 Tage“ und „50 Shades of Grey“ kann ich hier an dieser Stelle auch nicht nachvollziehen. Für mich sind das zwei ganz unterschiedliche Erotikgeschichten. Absolut grausam! Ich würde diesem Buch nicht mal einen Stern geben, wenn es eine Punktebewertung hier geben würde. Ganz ehrlich, meiner Meinung nach dürfte das Buch nicht mal im Regal zum Verkauf stehen. Da kommt mir das blanke Kotzen. Und ich kann auch nicht den Blanvalet Verlag verstehen, der diese Bücher (3 Teile übrigens) veröffentlicht und wie es dieses Buch auf die Bestseller Liste geschafft hat.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.