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Rezension zu
Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück

Ein gelungenes Buch

Von: Anja
21.12.2020

Das Buch erschien im August 2020 im Penguin Verlag. Sophie Villard ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Dresden. Es ist mein erstes Buch, welches von Peggy Guggenheim handelt. Der Roman ist in drei Zeitabschnitte eingeteilt; 1937-1939, 1939-1941 und 1941-1942. Der Leser reist mit Peggy Guggenheim in die Zeit des 2. Weltkrieges, der auch an Peggy nicht vorbei ging. Wir lernen Peggy Guggenheim im Jahre 1937 kennen. Sie ist geschieden, hat zwei Kinder und ist in Paris sehr bekannt und auch beliebt. Viele berühmte Künstler wie zum Beispiel Marcel Duchamp gehören zu ihrem Freundeskreis. Sie hat Affären und verliebt sich, meiner Meinung nach, immer in die falschen Männer. Das große Liebesglück bleibt in diesem Roman aus. Peggy Guggenheim‘s Leben dreht sich um die Kunst. Sie sammelt Kunstwerke und eröffnet eine Galerie in London, allerdings mit mäßigen Erfolg. Während des 2. Weltkrieges kauft sie Künstlern deren Kunstwerke ab und hilft ihnen somit finanziell. Im Roman wird sie als äußerst großzügig dargestellt, da sie nicht nur die Bilder kauft sondern auch einigen Freunden das Leben finanziert. Der Roman endet mit der Eröffnung ihrer Galerie „Art of this Century“. Ich hätte gerne noch weitergelesen, wie ihr Leben weiterging. Peggy Guggenheim wird in dem Roman als sehr unabhängige Frau präsentiert, was mir sehr gut gefallen hat. Sie hatte ein Gespür für Kunst und hat ihre Ideen umgesetzt, egal was die anderen dazu sagten. Das Buch gibt einen sehr interessanten Einblick in die damalige Künstlerszene. Ich hatte am Anfang ein paar Schwierigkeiten mit dem Buch. Ich habe mit Kunst an sich nicht viel zu tun und viele der genannten Künstler waren mir unbekannt, da bin ich immer mal durcheinander gekommen. Zudem hätte ich die Dreiteilung des Romans nicht gebraucht, das fand ich sogar eher etwas störend. Trotz der kleinen Kritikpunkte fand ich den Roman sehr interessant und gelungen. Das Leben von Peggy Guggenheim wurde gut recherchiert. Der Schreibstil war sehr angenehm. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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