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Rezension zu
Die Gabe der Könige

Tolles High Fantasy „Wohlfühl“ Buch!

Von: Booksfish
08.12.2020

Da mich momentan wirklich das Fantasy Fieber voll im Griff hat, habe ich mir als nächstes „Die Gabe der Könige“ von Robin Hobb aus meinem Regal geschnappt. Das ganze ist der Auftakt zur „Weitseher“ Trilogie- Robin Hobb hat aber unfassbar viel geschrieben, so dass es noch weitere Reihen in diesem „Sechs Provinzen“ Universum gibt. In „Die Gabe der Könige“ geht es um Fitz, einen „Bastard“ Sohn des Prinzen, der trotz seiner „unehrenhaften“ Herkunft schon früh in die Dienste des Königs genommen wird. Fitz muss absolute Treue und Ergebenheit schwören, um am Hof bleiben zu dürfen. Zudem erhält er eine Ausbildung in der Kunst des „heimlichen Mordens“ und schließlich auch in der Gabe. Denn auch Fitz verfügt über die Gabe der Weitseher. Je stärker er in seiner Gabe wird, desto mehr zieht er den Hass seines Onkels Prinz Edel auf sich, der geheime Intrigen am Hof spinnt. Ob Fitz dem König wirklich treu bleibt und sich aus den tödlichen Fäden des Hofes entwirren kann... lass ich jetzt mal offen. (Geheimnisvolle Hintergrundmusik insert here). Das Erzähltempo ist wirklich langsam, zwar nicht so wie bei HdR, allerdings wird schon viel über Fitz und dem Leben am Hof erzählt. Anfangs hatte ich wirklich Bedenken, dass mir das auf fast 600 Seiten zu langatmig wird. Schlussendlich hat es mich aber absolut nicht gestört und hat dem Buch eher einen ganz eigenen „Wohlfühl“ Charakter gegeben. Was für mich besonders herausgestochen ist, waren die Beziehungen der Figuren zueinander. Fitz und Burrich (Stallmeister und fast schon Ersatz Papa) haben eine sehr innige Bindung zueinander, auch wenn das anhand ihrer Umgangsweise miteinander nicht immer ganz klar wird. Burrich hat etwas sehr sehr warmes an sich und trägt für mich auch sehr dieses allgemein warme Gefühl durch das Buch. Das World Building ist jetzt nichts neues, natürlich sehr an das „Mittelalter“ angelehnt, hat aber an sich jetzt kein herausstechendes Merkmal. Das Magie System baut sich eben rund um „die Gabe“ auf und um die Linie der Weitseher. Hätte man bestimmt an der ein oder anderen Stelle noch ausbauen können, wurde aber logisch und nachvollziehbar in die Story eingeführt. (Finde das bei Fantasy Büchern sonst immer ganz furchtbar, wenn das Konzept von Magie überhaupt gar keinen Sinn innerhalb der Geschichte macht.) Menschen, die gerne krasse actionreiche Fantasy lesen möchten, sind hier eher falsch. Wer aber mal ein High Fantasy Buch mit „Mittelalter“ Setting zum Abtauchen mit ganz tollen Charakteren sucht, sollte hier unbedingt mal reinlesen!

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