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Rezension zu
Don't LOVE me

Schottisches Drama <3

Von: Vanessa (@bookfairy95)
14.11.2020

Dieses Buch habe ich mehr oder weniger inhaliert! Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich es mit Sicherheit in einem Rutsch durchgelesen. So wurden es dann immerhin ein paar Tage. Es war mein erstes Buch von Lena Kiefer und ich muss sagen, dass mich der Schreibstil (und natürlich auch die Story selbst) direkt in seinen Bann gezogen hat. Unglaublich flüssig zu lesen, mit viel Gefühl und schönen Worten und einer Prise Spannung. Es wird definitiv nicht mein letztes Buch von ihr sein und ich bin definitiv versucht mir doch noch die Ophelia Scale Bücher zu holen! Das erste war mir positiv aufgefallen ist waren die Familienverhältnisse - zumindest die von Kenzie. Ich liebe es, wenn in solchen Büchern eine liebevolle Familie eine große Rolle spielt, man spürt dadurch hier aber auch umso stärker den Kontrast zu Lyalls Familie, was ich wirklich gut gemacht fand. Die Thematik des Innendesigns hat mir wirklich gut gefallen. Das und das Setting der schottischen Highlands haben mich als allererstes auf das Buch aufmerksam werden lassen. Gerne würde ich auch in Band 2 noch etwas mehr von beidem sehen. (Übrigens habe ich spätestens nach diesem Buch auch das Bedürfniss mir einmal die Highland Games anzusehen. 😝) Erfrischend fand ich zudem, dass Kenzie hier ein Tattoo hat und eben nicht der mysteriöse männliche Protagonist - wie es ja nunmal meistens der Fall ist. 😂 Trotz der Tatsache, dass Kenzie das Campen liebt (eine Eigenschaft, die wir so gar nicht teilen, denn das ist gar nichts für mich) habe ich sie nach einigen Startschwierigkeiten (am Anfang hat es noch nicht zu 100% geklickt) doch recht schnell sympathisch gefunden und konnte mich gegen Ende auch gut in ihren Charakter einfühlen. Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass ich Lyall als Protagonist noch einen Ticken interessanter fand, was aber vermutlich auch daran liegt, dass man bis zum Ende nicht so wirklich erfährt was in ihm vorgeht. Denn die Geschehnisse von vor 3 Jahren scheint es auch sich selbst gegenüber nicht wirklich zugeben zu wollen oder zumindest die Erinnerung daran scheint er aus seinem eigenen Gedächtnis so gut es geht zu verdrängen. Und dann kommen wir auch schon zu der Tatsache, was Lena Kiefer uns hier für einen Cliffhanger vor die Füße wirft. Ich war nicht komplett vor den Kopf gestoßen, denn nach dem Prolog hatte ich immer dieses unterschwellige ungute Gefühl, dass da noch etwas kommt und dass es mit Sicherheit nicht mit “Friede, Freude, Eierkuchen” enden würde. Trotzdem fand ich den Cliffhanger wirklich gut gemacht, weil er das Ende einfach komplett offen lässt. Ich bin gespannt wie man das wohl klären und wieder gerade biegen kann… Als weitere Anmerkung muss ich an dieser Stelle noch auf die Nebencharaktere eingehen. Der ein oder andere Charakter wirkte etwas oberflächlich und hätte meinetwegen gerne noch ein bisschen mehr ausgereift sein und ein bisschen mehr Tiefe haben können (hier spreche ich hauptsächlich von Drew), doch 2 Nebencharaktere haben es mir sehr angetan: Finlay und Edina! Ich finde diese Side Story unglaublich interessant und fiebere auch hier ordentlich mit! Nun ist es ja so, dass New Adult Bücher und Liebesromane *meistens* ein Happy End haben. Dennoch finde ich den Weg dahin immer sehr viel interessanter als das eigentliche Ende. Es geht um die Reise, auf die die Charaktere sich begeben und der Start der Reise von Kenzie und Lyall ist Lena Kiefer hier absolut gelungen! Ich warte gespannt auf den zweiten Band und gebe 4/5 Sterne!

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