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Rezension zu
Juno und die Reise zu den Wundern

Juno und die Reise zu den Wundern

Von: ShalimaMoon
09.11.2020

Ein Vorwort Es hätte ein ganz normaler Tag im Hause Moon werden können. Doch dann flatterte eine E-Mail ins Postfach. Schauspielerin Judith Hoersch, den meisten wohl aus diversen Fernsehproduktionen, aber auch aus Filmen, wie A Cure for Wellness oder Schneeflöckchen, bekannt, hat ein Buch geschrieben. Und weil der Beititel des Buches schon „Eine fabelhafte Geschichte“ heißt, zog es kurz darauf in meinem Bücherregal ein. Die Handlung Juno ist eine junge Frau, die seit ihrer Kindheit unter Einsamkeit leidet. In der schielenden Stadt begegnet sie dem geheimnisvollen Mr. James, der ihr aus einer alten Münze zwei Ringe anfertigt. Mit deren Hilfe bestimmt sie die nächsten Stationen ihrer großen Reise. Ein Abenteuer steht bevor, voller neuer Bekanntschaften und außergewöhnlicher Erlebnisse. Meine Meinung Als ich das Buch bestellt, hielt ich es für ein typisches Kinderbuch. Als es bei mir einzog und ich anfing zu lesen, hielt ich es für eine tiefgründige philosophische Abhandlung über den Sinn des Lebens. Die Wahrheit dürfte irgendwo zwischen beiden Annahmen liegen. Denn einerseits ist es eine Geschichte, die wohl für Kinder geschrieben wurde. Einige Handlungselemente, wie sprechende Kamele oder die Möglichkeit mit einem Pony von Island bis Afrika zu reiten (und das in wenigen Tagen) sind so fantastisch, dass sie wohl nur einem Kinderbuch entsprungen sein können. Gleichzeitig scheint es eine philosophische Abhandlung über die Einsamkeit zu sein. Juno lernt auf ihren Reisen verschiedene Menschen kennen, die ihr immer wieder Lektionen über das Leben mitgeben, die zwar simpel gehalten sind, aber trotzdem wohl eher von Erwachsenen richtig verstanden werden. Die Handlung selbst beginnt in Junos Kindheit. Die Beziehung zu ihren Eltern, wenn diese auch sehr unterschiedlich waren, hat mich irgendwo traurig gestimmt. Von da an, braucht das Buch aber noch eine ganze Weile, ehe es endlich auf die Reise losgeht. Dabei werden keine direkt Länder- oder Städtenamen genannt, sondern Umschreibungen. Während ich einige direkt zuordnen konnte, rätsle ich bei anderen immer noch. Es gibt zwar im Buchrücken eine Karte mit eingezeichneten Symbolen und dazu am Ende des Buches auch eine Legende, aber einige Länder und Städte finde ich trotzdem noch schwer richtig zuzuordnen. Beispielsweise kann ich nicht sagen, ob die schielende Stadt in Schottland oder Norwegen liegen soll. Letztlich ist dies aber für die Geschichten nicht ausschlaggebend. Die Geschichten sind alle sehr kurz gehalten, weswegen sie sich gut als Gute-Nacht-Geschichten oder als kleine Zwischendurchlektüre eignen. Mit 160 Seiten ist das Buch insgesamt sehr dünn und zügig durchlesbar. Aber gerade dafür ist der Anfang bis zum Beginn der Reise sehr lange und leider auch langatmig geraten. Dafür hätte ich mir hintenheraus noch ein paar mehr Geschichten von der Reise gewünscht, oder ein richtiges Ende. Denn leider wirkt das ziemlich übereilt. Ganz nach dem Motto, die Geschichte ist nun erzählt, also noch schnell die Auflösung in ein Kapitel pressen und fertig ist das Buch. Reicht mir für die Geschichte als Ende leider nicht. Grundsätzlich hat mir das Buch gefallen. Gerade die verschiedenen Abenteuer fand ich sehr schön und es fühlte sich wie eine kleine Philosophiestunde für zwischendurch an. Die fantastischen Elemente haben sich gut in die Geschichte eingefügt, so dass kein Widerspruch zwischen rational erklärbarem und fantastischem entstand. Dennoch find ich es schwierig eine Zielgruppe für das Buch zu bestimmen, der ich es empfehlen könnte. Das Fazit Juno und die Reise zu den Wundern steckt irgendwo zwischen Kinderbuch und philosophischer Abhandlung fest und hat so keine klare Zielgruppe. Dennoch ist es zwischendurch eine süße, fantastische Geschichte voller Lebensweisheiten, trotz zu langem Anfang und zu kurzem Ende.

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