Rezension zu
Vielleicht auf einem anderen Stern
Ein lesenswerter Roman
Von: kulti77Ein sehr spannendes, aber gleichzeitig sehr ergreifendes Buch. Das Thema ist nicht einfach zu lesen und zu verarbeiten. Wie bei vielen Büchern habe ich mich an Anfang schwer getan ins Buch zu finden, aber als ich drin war, konnte ich nicht mehr aufhören und musste einfach dran bleiben. Ein 16 jähriges Mädchen, das dem Tod näher ist als dem Leben, macht sich auf die Suche nach seinem Vater und nimmt per E-Mail Kontakt mit ihm auf. Über die Handlung möchte ich gar nicht viel erzählen. Ich finde, jeder sollte sich selbst ein Bild davon machen. Der Roman erzählt auch über die Beziehungen untereinander. Nicht nur Mutter und Tochter, sondern auch die Beziehung der beiden zu den Eltern bzw. Großeltern. Oft wird etwas aus der Kindheit beider erzählt, dann wieder über das Verhältnis in der Gegenwart. Das Buch besteht aus drei Teilen und wird teilweise aus der Sicht der Mutter und teilweise aus der Sicht des Mädchens erzählt. Der letzte Teil wird dann nur noch aus Sicht der Mutter erzählt. Oft heiter, aber meist auch sehr ergreifend erzählt, bleibt der Roman bis zum Schluss überaus spannend. Karen Raney schreibt unterhaltsam und interessant. Es ist alles lebensnah und authentisch beschrieben. Auch die Rückblicke fügen sich gut in das Geschehen ein. Ein für mich sehr einfühlsamer Roman, der das Thema Krebs sehr gut wiedergibt, aber keine merklich depressive Stimmung aufkommen lässt. Aus meiner Sicht überaus lesenswert.
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