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Rezension zu
Der Schlüssel der Magie - Die Diebin

Der Schlüssel der Magie - Die Diebin

Von: uteko
14.09.2020

ist der erste Band der Foundation Trilogy des Autors Robert Jackson Bennett, der im Original „Foundryside“ heißt. Obwohl ich Fantasyromane liebe, hatte ich nie zuvor etwas von Bennett gehört oder gelesen. Die Tatsache, dass er bereits mehrere Auszeichnungen für seine Fantasyromane erhalten hatte, schraubte meine Erwartungen als Leser in die Höhe. Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und leicht verständlich. Das besondere an der Geschichte ist für mich, wie die Magie im Buch bewirkt wird. Denn hier wird nicht einfach mit einem Zauberstab gewedelt oder mit fokussierter Geisteskraft das „Wunder“ erschaffen wie in den meisten Fantasybüchern, die ich bisher gelesen habe. Hier wird Sigillenmagie betrieben, was mir bisher erst zum zweiten Mal untergekommen ist. Diese Art Magie ist heutzutage vielleicht nicht mehr ganz so bekannt, wird aber auch in unserer Historie seit tausenden von Jahren praktiziert und scheint derzeit wieder im Kommen zu sein. Ein großes Lob auch an den Übersetzer Ruggero Leò, der es geschafft hat, die stellenweise sehr komplizierten technischen Erklärungen zur Funktionsweise der Magie in eine verständliche deutsche Übersetzung zu bringen, ohne sich dabei ständig zu wiederholen oder in Widersprüche zu verwickeln. Der Einstieg in die Geschichte erfolgt durch die Sicht der Protagonistin Sancia Gardo, die sich mitten in ihrer Arbeit, einem Diebstahl, befindet. Und damit fängt alles an. ... Ich brauchte nicht lange, um in die Geschichte einzutauchen und mir die beschriebenen Szenen bildlich vorzustellen. Stück für Stück zog mich die Story in ihren Bann. Ohne Löcher oder Zickzack in der Geschichte stieg die Spannung kontinuierlich an. Der Cliffhanger, mit dem das Buch endet, macht mir Lust auf mehr. Da es mit dem zweiten Band auf Deutsch noch etwas Zeit brauchen wird, werde ich mir Band zwei, „Shorefall“, auf Englisch besorgen, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Sancia und ihren Kampfgefährten weitergeht. Für Jugendliche unter 16 Jahren würde ich das Buch jedoch noch nicht empfehlen. Dafür sind manche Szenen dann doch zu blutig beschrieben. Fazit: eine Geschichte, die es Wert ist, gelesen zu werden. Doch Vorsicht! Sie macht süchtig auf Teil zwei der Trilogy. Wer Fantasy liebt, erhält von mir eine klare Kaufempfehlung.

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