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Rezensionen zu
Der Schlüssel der Magie - Die Diebin

Robert Jackson Bennett

The Founders (1)

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Quatscht ihr regelmäßig mit eurem Zeug? Mit Küchengeräten, eurem Mobiltelefon, eurem Schlüssel, der tief in eurer Handtasche vergraben ist? Ja? Nun … Dann teilt ihr diese Eigenschaft mit Sancia, der Diebin, die in dieser Geschichte einen redseligen Schlüssel erbeutet und kopfüber in ein halsbrecherisches, chaotisches Abenteuer stürzt (im wahrsten Sinne des Wortes ;). Doch eurer Kram gibt euch keine Widerworte und scherzt nicht mit euch, und kann Beileibe nicht die Realität eines Schlosses oder die Schwerkraft verändern, oder? Clef, der Schlüssel, hält ein paar winzige Überraschungen bereit! Zuerst mal - dieser 600 Seiten Schinken, der einen Strauß voller bunter Figuren und ein ziemlich verwirrendes Magiesystem in sich birgt, liest sich wie geschmolzene Schokolade. Ich konnte nicht genug von dieser flüssigen cremigen Sünde bekommen, und war traurig, als ich das letzte bisschen aufgeleckt hatte. Sancia, unsere Protagonistin, bewegt sich in der spritzigen Geschichte, die irgendwo zwischen Renaissance und industrieller Revolution, Erfindergeist und Handelskrieg schwebt, so geschickt, wie es nur eine Diebin vermag. Sie birgt ein Geheimnis und ist beileibe nicht auf den Mund gefallen. Ich, die normalerweise nicht so viel mit weiblichen Protagonistinnen anfangen kann, habe mich im Laufe des Buches wirklich in das starke Mädchen verliebt und mit ihr mitgefiebert. Genauso mit Gregor, dem reichen Sohn eines Handelshauses und Heimkehrer aus dem Krieg, oder mit dem schrulligen Orso, der zusammen mit Berenice die wundersamsten Dinge aus Sigillen und Hirnschmalz und Kreativität erschafft. Dieser bunte Strauß an Figuren hat mir das komplexe wissenschaftliche Magiesystem näher gebracht, das ansonsten wohl trocken und staubig erschienen wäre. Aber mit ihnen, mit ihren Ideen, mit ihren Flüchen und mit ihrem Staunen fiel es mir plötzlich ganz leicht, die Biegung der Realität zu akzeptieren und den Diskussionen von Clef (<3) zu lauschen. Die magischen Erläuterungen haben mich nie gestört, sondern interessiert - obwohl ich das ganze vielleicht in einem anderen Buch als Infodump wahrgenommen hätte. In dem Buch gibt es auch Romantik - von 600 Seiten ganze 2, wenns hoch kommt. Und die Emotionen werden trotzdem transportiert! So müssen Beziehungen beginnen! Die Essenz der Atmosphäre setzt sich aus Alchemie, verstaubten Schriftrollen, Cyberpunk, filigranen Zeichen aus flüssigem Metall und einem immer gegenwärtigen Wispern zusammen, gepaart mit actiongeladenen Diebestouren und Verfolgungsjagden, bei denen sicherlich nicht jede Fensterscheibe heil bleibt. Unterfüttert wird das ganze mit der Frage nach Macht und Herrschaft, nach den machtvollsten Instrumenten und wie viel Menschlichkeit die Handelshäuser zu opfern bereit sind, um die Herrschaft über die prächtige Stadt Tevanne zu erlangen. Kurzum - Ich bin unendlich froh, dieses High-Fantasy-Buch endlich vom Sub befreit zu haben und schon wirklich wild darauf, zu erfahren wie es mit dem Trupp aus den unterschiedlichsten Menschen weitergeht.

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Großartig!

Von: FW

10.01.2022

Ich hatte recht große Erwartungen an den Titel, da ich vorab viel Positives darüber gehört und gelesen habe. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist einfach großartig! Schon allein die Welt und die dort verwendete "Magie" (oder kann man "Wissenschaft" dazu sagen?) ist einfach faszinierend und, soweit ich das beurteilen kann, auch einzigartig. Die Charaktere sind, soweit sie das auch sein sollen, alle sympathisch und handeln alle auch nachvollziehbar. Das Buch steckt voller Wendungen, die die Geschichte äußerst spannend macht und die Lust, den Folgetitel, der vor ein paar Wochen erschienen ist, weiter zu lesen.

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Sancia ist eine Diebin, die sich damit ihren Lebensunterhalt verdient. Und mit einem Diebstahl beginnt das Buch auch sogleich. Am Anfang auf den ersten Seiten hatte ich meine Zweifel, ob das Buch etwas für mich ist. Aber als sie ein Artefakt klaut, einen magischen Schlüssel, wird alles interessanter. Denn dieser Schlüssel kommuniziert mit ihr und er ist einfach nur der Knaller! Der Schlüssel macht für mich einiges aus und ist sozusagen auch mit mein Lieblingscharakter. An sich ist das ganze Worldbuilding und Setting auch sehr fantasiereich, auch die Story hat was, allerdings muss ich sagen, war mir der Schreibstil manchmal zu detailliert. Das hat bei mir für Längen gesorgt und zwischendurch hab ich das Buch auch immer wieder weggelegt. Die Welt um die Magie und Skriben ist etwas kompliziert und deswegen erklärt der Autor es wahrscheinlich auch immer wieder. An sich ist der Schreibstil eigentlich gut zu lesen, wenn halt nicht diese Details vorkommen. Dennoch vergebe ich 4 Punkte, weil ich die Dynamik zwischen dem Schlüssel und Sancia interessant und lustig finde, zudem die Welt sehr faszinierend ist.

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Auf den Auftakt dieser Gauner Fantasy Trilogie hab ich mich total gefreut. Es klang einfach zu genial, das nicht lesen, keine Option darstellte und tatsächlich hat mir dieser Auftakt unglaublich gut gefallen. Schlüssel üben seit jeher eine immense Faszination auf mich aus, von daher hat mich die Thematik total gepackt. Sancia ist eigentlich nichts besonderes, sie verdingt sich als Diebin und nun ja, dann macht sie die Bekanntschaft mit Clef, einem ganz besonderen Schlüssel, der ihr Leben in den Grundfesten erschüttert und einfach komplett alles verändert. Sancia mochte ich direkt total gern. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen, darf sie auch nicht ,bei dem was sie tut. Aber die Veränderung, die Clef in ihr vollführt ist unglaublich gewaltig. Und besonders diese Entwicklung Sancias fand ich so brillant. Sie lernt Menschen besser zu sezieren, quasi ihr Innerstes nach außen zu kehren. Aber es findet auch eine extreme Entwicklung in ihrem Wesen statt, was ich einfach unfassbar genial fand. Und daneben lernen wir natürlich auch Clef kennen, der mich mit seinem Charme und ganz eigenen Humor direkt um den Finger gewickelt hat. Herrlich, ich hab teilweise so geschmunzelt, dass es ein Fest war. Auch andere Charaktere kommen hier zum Zuge ,die definitiv ziemlich interessant und facettenreich sind, die man niemals durchschauen kann, was das Ganze umso spannender und vielseitiger machte. Sehr glaubhaft, sehr lebendig in ihrer Art und mit Durchschlagskraft versehen. Der Autor hat einen sehr fesselnden und mitreißenden Schreibstil, so dass er mich sofort mitten ins Geschehen gezogen hat. Die sehr düstere und teils beklemmende Atmosphäre hat mir unglaublich gut gefallen. Ich muss dazu, dass ich das Hörbuch gehört habe und Yara Blümel hat die einzelnen Komponente einfach perfekt transportiert, so das die Spannungskette niemals unterbrochen wurde. Größtenteils begleiten wir Sancia und Clef, weshalb in erster Linie auch das Augenmerk auf Ihnen liegt und man ergo, den meisten Bezug zu Ihnen aufbaut. Man öffnet sich ihnen emotional als auch physisch und fiebert unglaublich mit. Die Nebencharaktere geraten dadurch keinesfalls in den Hintergrund, denn jeder hat eine Position inne, die sie gekonnt ausfüllen. Dabei kommen so einige Überraschungen zutage, die man vielleicht nicht erwarten würde. Manchmal wusste ich wirklich nicht wohin mit meinen Gedanken und Emotionen, ob ich lachen oder weinen soll. Diese Story entwickelt ein Facettenreichtum ,was ich definitiv nicht gedacht hätte, mir aber überraschend gut gefallen hat. Zwischendurch wurde mir der Autor allerdings etwas zu ausschweifend, was mich manchmal etwas hemmte. Nichtsdestotrotz punktet er mit Menschlichkeit, zwischenmenschlichen Aspekten und auch der psychologische Punkt gerät nicht in den Hintergrund. Die Idee dahinter hab ich so gefeiert und mit glänzenden Augen verfolgt. Der Autor hat sie meiner Meinung nach, wirklich gut ausgearbeitet und tatsächlich tun sich da einige Abgründe auf. Das Ende war so spektakulär, das ich direkt auf den nächsten Band brenne und wissen möchte, wie es weitergeht. Definitiv eine Empfehlung an die Fantasy Fans. Denn es hat Witz, Charme, Magie und Humor. Und das ist in meinen Augen eine perfekte Kombination, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Fazit: Mit dem Auftakt der Founders Trilogie hat mich Robert Jackson Bennett total begeistert und nicht zur Ruhe kommen lassen. Schlüssel üben seit jeher eine immense Faszination auf mich aus und er macht gleich eine interessante Idee zu einer gelungenen Grundlage für seine Trilogie. Eine vielseitige und spannende Reise, in dem so einiges passiert, was man definitiv nicht erwarten würde. Das Ende war so spektakulär, dass ich dringend ergründen muss, wie es weitergeht. Definitiv eine Empfehlung an die Fantasy Fans. Denn es ist atmosphärisch , voller Charme, Magie und Humor. Und das ist in meinen Augen eine perfekte Kombination, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

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Eine Diebin, die niemand bemerkt. Ein sprechender Schlüssel, dem kein Schloss widerstehen kann. Eine Macht, die die Welt verändert. Sancia ist eine Diebin – und zwar eine verdammt gute. Daher ist sie im ersten Moment auch begeistert, als sie ihre neueste Beute betrachtet: ein Schlüssel, der jedes Schloss öffnet. Doch dann wird ihr klar, was das bedeutet. Man wird sie jagen! Jedes der mächtigen Handelshäuser wird dieses Artefakt besitzen wollen. Denn die Magie des Schlüssels ist nicht nur alt und mächtig. Die Person, die sie kontrolliert, könnte die Welt verändern. Plötzlich ist Sancia auf der Flucht. Um zu überleben, muss sie nicht nur lernen, die wahre Macht des Artefakts zu beherrschen. Sie muss vor allem alte Feinde zu neuen Verbündeten machen … (Klappentext) Ein sprechender Schlüssel, der alles aufschließen kann und überraschend in die Hände einer Diebin fällt, das klang nach einer spannenden Kombination und ich wollte die Geschichte gerne entdecken. Sancia hat eine einzigartige Fähigkeit und kann, wenn sie Dinge oder Gegenstände berührt, alles über ihre Eigenschaften erfahren. Das ist für sie als Diebin extrem hilfreich, um in Gebäude einzudringen, nicht erwischt zu werden und Schutzvorrichtungen zu überwinden. Allerdings schmerzt dabei oft ihre Narbe auf ihrem Kopf und es strengt sie körperlich sehr an. Und ihr Talent hat noch andere Nachteile, es fühlt sich für sie unangenehm an, andere Menschen zu berühren oder zu essen, weil sie ihre Fähigkeit nicht abstellen kann und immer bei einer Berührung alles wahrnimmt. Zitat Sancia : "Sancia mochte ihre Talente nicht besonders. Sie waren ebenso einschränkend und strapaziös wie mächtig. Doch halfen sie ihr, am Leben zu bleiben." Bei ihrem neustes Auftrag soll sie aus dem gut bewachten Hafen eine kleine Kiste stehlen. Sie hat keine Ahnung, was sich darin befindet und lässt sich wegen einer hohen Geldsumme auf die Mission ein. Ihr wurde befohlen die Kiste nicht zu öffnen, aber Sancia hält sich nicht daran und findet Clef - den sprechenden Schlüssel. Auf einmal hält sich einen Schlüssel in der Hand, der in ihren Gedanken zu ihr spricht, und Sancia ist total schockiert. Gleichzeitig wird ihr bewusst, wie unfassbar mächtig Clef ist. Und kurz darauf wird sie verfolgt und gejagt, weil sie Clef besitzt. In Tevanne gibt es insgesamt vier Handelshäuser, die die Macht in der Stadt haben. Jedes von ihnen hat einen eigenen Campo (ein von ihnen kontrolliertes Gebiet, wo Reichtum und Luxus herrscht) und in ihren Gießereien erschaffen und bearbeiten sie Gegenstände. Sie benutzen Skriben um diesen Dingen eine andere Realität vorzugaukeln und dadurch entscheidende Eigenschaften zu verändern. Die Räder eines Wagens denken, sie würden immer bergab rollen und können dadurch ohne Pferde oder einen Antrieb fahren. Mauern oder Türen lassen nur bestimmte Leute hinein oder Waffen werden durch die Veränderung von Kraft, Schnelligkeit oder Schwerkraft gefährlicher. Zitat Sancia : "Die Skriben zwangen die Gegenstände dazu, anders zu sein, sich der Physik und Realität auf spezifische Weise zu widersetzen." Zu Beginn wird das Buch nur aus der Sicht der Diebin Sancia erzählt. Im Laufe der Geschichte kommt die Perspektive von Gregor hinzu und ab und zu erfährt man auch Dinge aus der Sichtweise von Orso. Ich mochte Sancia als Protagonistin ganz gerne, zeigt sich clever und taff. Und oft geschickt und erfinderisch, besonders in heiklen und brenzligen Situationen. Sie hatte es in ihrem Leben bisher nie leicht und dadurch ist sie zur Überlebenskünstlerin geworden. Leider fand ich Hauptmann Gregor Dandolo als Charakter nicht wirklich interessant. Seine Kapitel waren für mich die meiste Zeit eher langatmig und mir war es nicht wichtig, was er erlebt und war froh, wenn es wieder um Sancia ging. Eigentlich ist Gregor der Erbe vom Handelshaus Dandolo, aber seit seiner Zeit im Krieg, hat er sich davon abgewandt und will Gerechtigkeit in Tevanne schaffen. Bisher Gesetzlosigkeit außerhalb der Campos und in den Gemeinvierteln Armut, niedriges Leben ohne tolle skribierte Gegenstände. Und die Handelshäuser untereinander haben nur Regeln innerhalb ihrer Campos und beschlossen einander nicht zu skrupellos zu sabotieren. Orso arbeitet im Handelshaus Dandolo in der Position des Hypatus (Forschungsleiter) und mit seiner Assistentin Berenice entwirft er neue Skriben und Ähnliches. Die ersten ca. 200 Seiten konnten mich nicht so richtig packen, erst danach wurde es ein bisschen besser. Ich fand die Handlung im Großen und Ganzen interessant, aber fesseln konnte mich das Buch leider nicht. Deswegen hat mir der Schreibstil von Robert Jackson Bennett insgesamt nur mittelmäßig gut gefallen, weil ich mir gewünscht hätte, dass das Buch mich mehr mitgerissen hätte. Ziemlich amüsant und cool fand ich Clef und wie er mit Sancia geredet hat. Das gesellschaftliche System und vor allem die Magie war innovativ, mal etwas ganz anderes und echt gut gemacht, teilweise aber auch sehr komplex. Fazit : Spannende Idee mit der Magie und dem Schlüssel. In der Umsetzung aber leider nicht fesselnd und insgesamt war das Buch für mich nur okay.

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Heute stelle ich euch ein ganz besonderes Buch vor. Der Schlüssel der Magie Die Diebin von Robert Jackson Bennett. Klappentext: Band 1 Sancia ist eine Diebin und zwar eine verdammt gute. Daher ist sie im ersten Moment auch begeistert, als sie ihre neueste Beute betrachtet: ein Schlüssel der jedes Schloss öffnet. Doch dann wird ihr klar, was das bedeutet. Man wird sie jagen! Jedes der mächtigen Handelshäuser wird dieses Artefakt besitzen wollen. Denn die Magie des Schlüssels ist nicht nur alt und mächtig. Die Person, die sie kontrolliert, könnte die Welt verändern. Plötzlich ist Sancia auf der Flucht. Um zu überleben, muss sie nicht nur lernen, die wahre Macht des Artefakts zu beherrschen. Sie muss vor allem alte Feinde zu neuen Verbündeten machen... Meine Meinung: Das Buch ist großartig und ich kann gar nicht abwarten bis Band 2 erscheint. Der Schreibstil war sehr schön. Ich könnte komplett in die Welt eintauchen und mich Sancia identifizieren. Möchte die Auseinandersetzungen zwischen Scania und dem Schlüssel und müsste oft lachen. Ich habe einfach die Geschichte geliebt und es war für mich auch mal was neues. Ich werde das Buch auf jeden Fall noch einmal lesen bevor Band 2 erscheint. Das Buch ist eine klare Empfehlung von mir 😍🥰. Danke für das Rezensionsexemplar 😍 @blanvalet.verlag

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Richtig gut

Von: Salmian

07.03.2021

INHALT: Sancia Grado lebt in Tevanne, welches in die 4 herrschenden Handelshäuser und die Gemeinviertel, in denen auch Sancia lebt, aufgeteilt ist. Da es außerhalb der Handelshäuser fast unmöglich ist, ohne kriminelle Machenschaften zu überleben, ist Sancia eine Auftragsdiebin. Bei ihren Diebeszügen hilft ihr ihre Fähigkeit, durch Berührung alle Eindrücke eines Objektes in sich aufzunehmen, zudem erwirbt sie bei ihren Freunden Gio und Claudia immer wieder skribierte Objekte - Gerätschaften, die durch die Beschriftung (Skribierung) mit bestimmten Sigillenabfolgen diesen Anweisungen und nicht mehr der Realität folgen. Ihr neuester und bis jetzt größter Auftrag führt zu einem Schlüssel, der ebenfalls skribiert ist und jedes nur erdenkliche Schloss öffnen kann. Daraufhin wird sie von mehreren Leuten gejagt, doch kurze Zeit später wird einer der Feinde zu einem Freund, denn es gilt, einen viel mächtigeren Feind aufzuhalten. MEINE MEINUNG: Gleich zu Beginn des Buches war mir tatsächlich klar, dass das hier wohl ein 5 Sterne-Buch wird. Die komplette Welt voller skribierter Objekte ist unheimlich kreativ aufgebaut, wodurch es einfach Spaß macht, in dem Buch ständig neue, skribierte Objekte zu entdecken. Allein das würde eigentlich schon ausreichen, um dieses Buch lesenswert zu machen, die Verfolgungsjagd und die ständig wechselnden Ereignisse runden das Buch dann natürlich noch mehr ab. Teilweise hat es sogar schon leichte Sci-Fi-Elemente, was mir umso besser gefiel. Nachdem ich dieses Buch zu Ende gelesen habe, bin ich wirklich ziemlich traurig, dass es Teil 2 noch nicht gibt, das hier wäre definitiv ein Buch, dass ich vielleicht wirklich mal neu im Handel direkt nach dem Erscheinen kaufen würde. FAZIT: Ein richtig toller Auftakt für eine unheimlich kreative Fantasywelt.

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"Der Schlüssel der Magie" ist eines der Bücher, das mich aufgrund seines Klappentextes sofort in seinen Bann gezogen hat. Ein Schlüssel, der alle möglichen Türen öffnen kann und alte Magie, die sich entfaltet, klangen einfach nur nach einer richtigen guten Fantasy-Story, wie ich sie schon lange nicht mehr gehört habe. Und obwohl ich die Geschichte auch beim Lesen absolut einfallsreich fand, habe ich fast vier Wochen gebraucht, um die 600 Seiten zu beenden - kein gutes Zeichen. Sancia ist die wohl beste Diebin in ganz Tevanne, weshalb sie sich über ihren neusten Auftrag besonders freut. Als sie das kleine Päckchen entgegen der Anweisungen ihres Auftraggebers jedoch öffnet, ist sie überrascht. Ein Schlüssel, der jedes Schloss öffnen kann und noch dazu mit ihr spricht? Sowas gibt es doch gar nicht! Erst, als alle wichtigen Handelshhäuser von Tevanne sich auf die jagt nach ihr machen, merkt Sancia, in welche Gefahr sie sich wirklich begeben hat. Um zu überleben, muss sie die wahre Macht des Artefakts erkennen und Feinde zu Verbündeten machen. Doch schon bald erkennt sie, dass die ganze Sache viel größer ist, als sie zu denken vermocht hatte. Die Geschichte spielt in Tevanne, einer Stadt, die zwischen vier großen und verfeindeten Handelshäusern aufgeteilt ist. In den zwei Gemeinvierteln, in denen Armut herrscht, gelten dagegen keine Gesetze und die Menschen kämpfen jeden Tag ums überleben. Hier lebt auch Sancia. Die ganze Welt von "Der Schlüssel der Magie" beruht auf der Erfindung, das Objekte skribiert werden können und sich dadurch ihr eigentlicher Nutzen verändert. Waffen können so beispielsweise noch stärker gemacht werden. Zuerst einmal: Die Idee und Fantasywelt, die Robert Jackson Bennett in "Der Schlüssel der Magie" erschaffen hat, ist wirklich einmalig und voller Detailreichtum. So etwas habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Trotzdem fand ich es an einigen Stellen fast schon zu kompliziert und ich musste manches sogar doppelt lesen, um die Zusammenhänge richtig zu begreifen. Und damit wären wir auch schon bei meinem ersten großen Kritikpunkt. Der Schreibstil war für mich nicht einheitlich. An einigen Stellen war das Buch eindeutig an Erwachsene gerichtet - sowohl vom Inhalt, als auch von komplizierten Satzkonstellationen und Erklärungen. An anderen Stellen - besonders, wenn Sancia sich mit Clef, dem Schlüssel, unterhalten hat - kam ich mir vor, als wäre ich in einem Kinderbuch gelandet. Das war mitunter ganz schön irritierend. Vielleicht war das auch einer der Gründe, dass ich regelrecht durch das Buch quälen musste und letztendlich so lange dafür gebraucht habe. Ich wollte an vielen Stellen wissen, wie es weiter geht, aber kam einfach nicht gut durch die Seiten. Obwohl die Welt so voller einmaliger Fantasy steckte, konnte der Funke, der mich am Ball bleiben lässt, einfach nicht überspringen. Nehmen wir beispielsweise die ersten 100 Seiten des Buches. Darin wird beschrieben, wie Sancia ihren Raubzug ausführt und den Schlüssel klaut. Zuerst war dieser Einstieg auch super spannend, doch der Diebescoup entwickelt sich zu einer sehr sehr langen Fluchtsequenz, die mir nach der Vielzahl an Seiten irgendwann doch zu viel wurde. Irritiert war ich dann auch, als nach einigen Kapitel begonnen wurde, aus der Sicht von anderen Charakteren zu berichten. Die Figuren haben mir durchaus gut gefallen und es gab gegen Ende auch einige unerwartete Wendungen, die mich begeistern konnten. Als Auftakt einer Trilogie, konnte mich "Der Schlüssel der Magie" allerdings nicht richtig überzeugen, denn auch die Ereignisse nach dem Showdown haben in mir nicht das große Bedürfnis geweckt, den nächsten Band in die Hand zu nehmen. Fazit: Eine tolle Fantasy-Idee, die allerdings ihre Längen und Schwächen hat.

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