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Rezension zu
Normale Menschen

Normale Menschen

Von: BookWorld
14.09.2020

Normale Menschen beschreibt die Bekanntschaft von Connel und Marianne. Sie ist reich, er arm. Seine Mutter putzt bei ihr und er kommt sie abhole. Dabei hat er Sex mit Marianne- traut sich aber nicht, zu ihr zu stehen und geht mit einen anderen Mädchen zum Ball. Eigentlich eine klassische Teenager Story. Aber es geht viel tiefer. Wenn Marianne und Connel sich im Studium begegnen, begleiten sie Themen wie familiäre und gesellschaftliche Zwänge, Alkohol, häusliche Gewalt, Depressionen und auch Suizid. Ganz nebenbei lernt der Leser, wie das Leben an irischen Universitäten abläuft und wie wichtig Stipendien in Großbritannien sind. So kann sich Connel durch sein Stipendium ein gratis Abendessen in der Mensa leisten, was sonst nicht möglich gewesen wäre. Ich persönlich finde es sehr schade, dass diese wichtigen Themen deutlich zu kurz kommen. Hinzu kommt, dass im Buch ein Bewusstseinsstrom der Charaktere herrscht. Rede und Gedanken werden nicht durch Gänsefüßchen getrennt- für mich kein Problem, da ich dies aus diversen anderen Büchern kenne. Viele Leser betrachten das jedoch als störend. Für solche Leser ist das Buch nicht geeignet. Wer jedoch mehr über das Leben und die Probleme junger Studierender in Irland- vor allem abseits der Universität- lernen möchte, ist mit dem Roman gut beraten. Besonders, wenn man damit umgehen kann, dass viele Probleme nur angerissen werden.

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