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Rezension zu
Liebe mich, töte mich

Was für ein Ende

Von: Jenny
18.08.2020

Geo ist eine Frau, die alles hat. Sie war super, hatte eine Führungsposition und war verlobt mit dem Sohn des Chefs. Doch Geo wird festgenommen, weil sie eine Aussage gegen den Mörder von Angela macht. Hier beginnt die Geschichte und macht dann einen kleinen Sprung. Wir erfahren etwas über Geo's Anfangszeit im Gefängnis und dann springt das Buch schon fast zu ihrer Entlassung und ab da geht alles los. Das Geo ins Gefängnis muss, weil sie Geschwiegen hat finde ich richtig. Über solch ein Thema darf man einfach nicht schweigen. Schon allein, weil in der Zwischenzeit noch drei weitere Frauen gestorben sind. Dies wäre nicht passiert, wenn Geo sofort gesagt hätte, was sie weiß. Ich finde es wirklich erstaunlich, wie ein Mensch mit solch einem Gewissen so lange leben soll. Und natürlich ist die Zeit im Gefängnis nicht einfach. Doch als Geo herauskommt wird es noch viel schlimmer für sie. Sie wird mit dafür verantwortlich gemacht, dass diese drei Frauen gestorben sind. Ich finde es gut, dass ich einen Einblick in Geo's Gefühlswelt hatte. Sie hatte ein schlechtes Gewissen und irgendwie konnte ich mit ihr fühlen, auch wenn ich nicht so lange geschwiegen hätte. Calvin soll Angela und drei andere Frauen ermordet haben. Er sitzt sogar im Gefängnis, kann dann aber fliehen und mordet einfach weiter. Doch die Hinweise diesmal sind alle für Geo. Weil sie ihr Schweigen gebrochen hat? Nicht nur aus Geo's Sicht, sondern auch aus Kaisers Sicht ist diese Geschichte geschrieben. Kaiser ist Geo's bester Freund gewesen. Mittlerweile ermittelt er im Fall der Morde, die Calvin vollzogen haben soll. Er hat auch Calvin und Geo ins Gefängnis gebracht. Ausserdem ist Kaiser immer noch in Geo verliebt . Daher fiel es ihm schwer, sie zu verhaften und weiß nicht genau, wie er nun richtig handelt. Job oder Geo. Jennifer Hillier schafft es mit diesem Buch den Leser komplett ahnungslos bis ans Ende durch die Geschichte stolpern zu lassen. Erst im letzten Teil - das Buch ist in die 5 Teile der Trauer unterteilt - bekommt der Leser das Stückchen, was ihm zur Wahrheit fehlt. Und diese Wahrheit ist grausam. Niemals wäre ich darauf gekommen, mein Kopf hat mich ja überall hingeführt. Aber mit diesem Ende hatte mich die Geschichte noch mal komplett für sich begeistern können. Ein Thriller, der mich mit einem guten Schreibstil und einem fabelhaften Ende absolut überzeugen konnte. 5 von 5 Sterne.

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