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Rezension zu
Wild Flower - Die Gesetzlose

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine absolut mitreißende Geschichte

Von: booksurfer
19.07.2020

Wild Flower hatte ich gar nicht auf dem Schirm und hab das Buch beim Stöbern in der Buchhandlung entdeckt. Dabei hat mich zuerst das wunderschöne Cover angesprochen doch als ich den Klappentext gelesen hatte war klar, dass ich es lesen muss: In einer Zeit die dem Wilden Westen sehr nahe kommt leben die Schwestern Aster und Clem im Welcome House der zwielichtigen Madame Fleur. Diese brandmarkt die Mädchen mit einem magischen Blumentattoo das wächst und am 16ten Lebensjahr erblüht. Dann sind die Mädchen alt genug ihren ersten Freier zu empfangen. Für Clem die jüngere der Schwestern steht nun ihre erste Glücksnacht an, doch einiges läuft schief und Clem ermordet ihren Freier. Aster weiß das dies das Todesurteil für Clem bedeutet und so flieht sie mit ihr in die Wildnis und wird zur Gesetzlosen. Ihr Ziel ist die sagenumwobene Lady Ghost, von der die Mädchen sich erhoffen, dass sie ihr Leben für immer verändern wird. Das Buch wird als Mischung aus "Der Report der Magd" und "West World" angepriesen und ich kann auch verstehen warum. Dennoch hat die Autorin hier ihre ganz eigene Geschichte und Welt erschaffen. Diese Welt ist dem Wilden Westen nachempfunden, was ich wirklich toll fand. Die Welt ist so toll beschrieben, dass die ganze Geschichte wie ein Film in meinem Kopf abgelaufen ist. Die Charaktere, die hier erschaffen, wurden muss man als Leser direkt ins Herz schließen. Nicht nur die beiden Schwestern Aster und Clem, sondern auch ihre Freundinnen. Auch wenn der Focus der Geschichte auf den beiden Schwestern liegt, fand ich das ihre Mitstreiterin Violet einer der interessantesten Charaktere ist. Ich fand es toll, dass wir hier sehr diverse Protagonistinnen haben die PoC und teilweise queer sind und die Autorin schafft es mit Leichtigkeit ihnen Leben einzuhauchen. Der Schreibstil war genial ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen. Charlotte Nicole Davis schafft es Spannung, Abenteuer und Charakterentwicklung so geschickt zu verpacken das man nur so durch die Seiten gleitet. Darüber schafft sie es den Feminismus der Geschichte herauszuheben und die Schwesternschaft der Protagonisten über alles zu stellen. Als Leser bleibt einem nichts anderes übrig, als mit den Mädchen mitzufiebern, leiden oder sich mit ihnen zu freuen. Ich hatte nicht erwartet, dass die Geschichte mich so mitreißt, doch von der ersten Seite an war ich in der Geschichte gefangen und hab das Buch an einem Tag beendet. Durch ein tolles Setting, eine mitreißende Geschichte und interessanten Charakteren konnte mich die Geschichte komplett in seinen Bann ziehen und ich freu mich schon auf den nächsten Teil der Reihe, denn die Geschichte der Mädchen ist noch lange nicht am Ende. Das Buch ist PoC, es ist queer und bietet starke Frauen die einen nicht mehr loslassen. Für Wild Flower gibt es eine absolute Leseempfehlung! Lest mal rein ihr werdet es nicht bereuen. 5 von 5 Sternen

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