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Rezension zu
Im Wartezimmer der Unsterblichkeit

Ein Blick in die Zukunft

Von: mobad
14.06.2020

Der Journalist Alberto Giulani begibt sich in dem Buch "Wartezimmer der Unsterblichkeit" auf die Suche nach Möglichkeiten dem sicheren Tod, der jedem bevorsteht, ein Schnäppchen zu schlagen und ihm zu entkommen. Oder wenigstens, ein wenig Lebenszeit dazu zu gewinnen. Als junger Mann wurde ihm ein gewaltsamer Tod im Alter von 43 Jahren vorhergesagt. Erst als er sich diesem Alter nähert, beginnt er über die Weissagung und den Tod nach zu denken. Er möchte doch noch lange für seine Familie und seinen kleinen Sohn da sein. Ihm wurde gesagt, dass ihm ein Mann aus der Zukunft den richtigen Weg weisen wird. Er begibt sich also auf eine Reise zu verschiedenen Orten auf der Orte, an denen Wissenschaftler an verschiedenen Zulunftsmodellen forschen, wie die Menschheit in ferner Zukunft leben kann und auch Katastrophen überstehen wird. Es liest sich wie ein Märchen oder ein Science Fiction Roman, an welchen Orten er mit den Menschen spricht , aber alle Episoden sind mit Fotos belegt - unglaubliche Projekte für die Zukunft. Er nimmt als erstes Kontakt zu Wisssenschaftlern und Astronauten auf, die eine bewohnbare Raumstation auf Hawaii seit über einem Jahr bewohnen, um das Leben auf dem Mars zu simulieren. Der Mars als Fluchtpunkt für die Menschheit, wenn die Erde unbewohnbar geworden ist. Die nächste Staion der Reise ist Phoenix, wo es ein Zentrum fürKryokonservierung gibt. Dort können sich Menschen in eine Art Winterschlaf versetzen lassen, in der Hoffnung auf ein zweites, ewiges Leben. In South-Dakota besucht der Journalist eine Bunkerstadt - Xpoint. Über fünfhundert tief in die Erde gegrabene Bunker, die ihren Käufern versprechen, eine Atomkatastrophe zu überleben. Nächste Station der Reise ist Ny-Alesund, ein Forscherdorf am Nordpol, das sich der Klimaforschung widmet. In Cornwall besucht er das Eden Project- zwei Millionen Pflanzen in einem geschlossenen System, das sich selbst versorgt und erhält. In Osaka, an der Fakultät für Robotertechnik nimmt er Kontakt zu Humanoiden auf, die den Menschen die Einsamkeit erträglicher machen sollen. In Seoul besucht ein Institut, das sich dem Klonen von geliebten Tieren verschrieben hat. Auch eine Hoffnung auf ein ewiges Weiterleben? Nach dem Besuch all dieser erstaunlichen Projekte und den vielen Gesprächen mit Pionieren der Zukunftsforschung findet der Autor für sich einen Weg, sein Leben zu gehen. Mein Fazit zu diesem Buch: es ist extrem interessant, was es in der Zukunftsforschung für unterschiedliche und originelle Projekte gibt, sehr faszinierend! Das Buch kann ich nur jedem Leser empfehlen, es liest sich ungeheuer spannend, sehr interessant. Es ist in einer sehr poetischen, fast märchenhaften Sprache geschrieben und regt am Ende bestimmt jeden Leser dazu an, sich Gedanken über sein Leben und den Tod und die Zukunft zu machen. Sehr lesenswert!!!

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