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Rezension zu
Das Schattenhaus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mal was anderes von der Autorin

Von: Claudias Bücherhöhle
04.05.2020

Zum Buch Vorweg muss ich sagen, dass es für mich kein typisches Buch der Autorin war. Ich habe all ihre Werke gelesen und liebe insbesondere die Reihe um Rizzoli und Isles. Dieses Buch geht in eine ganz andere Richtung und der Leser sollte mit anderen Erwartungen an diese Geschichte herangehen. Erzählt wird die Story in der ersten Person aus Sicht der Protagonistin Ava. Das Setting an der Küste Maines ist richtig idyllisch. Zugleich baut die Autorin hier eine mysteriöse Atmosphäre auf, was hervorragend zur Geschichte passt. Das Haus, in das Ava für einen längeren Zeitraum zieht, ist das ehemalige Haus von Captain Brodie. Dieser starb vor vielen Jahren auf hoher See und es rankt sich die ein oder andere Geschichte um ihn und sein Haus. Auch Ava hört davon und nimmt stellenweise merkwürdige Geräusche wahr … Ava ist eine Frau, die keine leichte Zeit hinter sich hat. Worum es dabei geht, findet der Leser erst sehr spät heraus, aber man kann sich mit der Zeit schon einiges zusammenreimen. Sie kocht und backt für ihr neues Buch und ich fand es sehr interessant, einen Einblick in einige Rezepte zu erhalten. Ava und auch andere Figuren halten Geheimnisse zurück, was natürlich zu Verwicklungen führt. Tess Gerritsen hat mich mit diesem Buch sehr überrascht. Es hat eine absolut andere Richtung eingeschlagen als vermutet. Es gibt nicht wie sonst einen Anteil an medizinischen und kriminaltechnischen Untersuchungen, sondern hier ist neben dem Mysterösen auch der sexuelle Anteil stark im Fokus der Geschichte. Die Autorin kann auch dieses Genre bedienen, der Leser sollte sich auf die Story einfach einlassen. Vom Schreibstil her gibt es keinerlei Beanstandungen – man fliegt nur so durch die Seiten. Tess Gerritsen ist eine Meisterin ihres Fachs und kann den Leser immer wieder überraschen.

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