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Rezensionen zu
Das Schattenhaus

Tess Gerritsen

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Hier ein Knarzen, dort ein seltsames Klopfen...Wer kennt es nicht, wenn er in ein neues Zuhause zieht oder sich in einem Ferienhaus einmietet, dass man dann und wann Geräusche wahrnimmt, die man als seltsam - manchmal sogar als gruselig - einordnet? Letztlich ist es dann immer irgendeine alte Diele oder das Heizungsrohr und selbstredend kein Spuk. Man kann also aufatmen. Dies allerdings ist der Protagonistin Ava in dem Roman "Das Schattenhaus" nicht vergönnt. Die Kochbuchautorin, die sich in einem abgelegenen Haus an der Küste Maines einquartiert hat, erlebt nämlich mystischen Spuk hautnah. Das Schattenhaus Haus entfaltet nachts seine Mystik Aber nicht in Form irgendwelcher gruseliger Geräusche, nein: Ihr erscheint eines Nachts eine mystisch-schattenhafte Gestalt, die sie fortan nicht mehr loslassen wird. Gleichzeitig passieren in dem sonst so beschaulichen Küstenort unheimliche Dinge, denen Ava nachgeht. Parallel zu ihren Nachforschungen häufen sich die düsteren Vorgänge in ihrem einsamen Domizil, das sie nur deshalb angemietet hat, um Abstand von einem tragischen Ereignis, das ihr zuhause widerfahren ist, zu finden. Doch von Ruhe oder Beschaulichkeit keine Spur - die rätselhaften und mysteriösen Begebenheiten häufen sich und wecken Avas Drang, den Dingen auf den Grund zu gehen. Das erweist sich allerdings als nicht einfach, denn auf allzu große Unterstützung trifft sie bei den verschlossenen Bewohnern der rauen Halbinsel nicht. So geht sie den seltsamen Dingen auf eigene Faust nach und verstrickt sich immer mehr in den Geschehnissen von einst, die tiefgreifend auch auf ihr Leben einwirken. Ein spannender Roman, der einen von der ersten Zeile an fesselt Der Roman liest sich leicht weg, die Spannung bleibt das ganze Buch über aufrecht. Zu dem Gänsehaut-Feeling tragen auch die Beschreibungen der Autorin Tess Gerritsen bei, die einem das Haus, die Umgebung und die Halbinsel ganz nah erscheinen lassen. Vor dem inneren Auge des Lesers entsteht somit eine Szenerie, die im Zusammenspiel mit der spannenden Handlung für das gewisse Prickeln, das Thriller- Mystik- und Krimifans so lieben, sorgt. Protagonistin Ava ist einem von der ersten Zeile an sympathisch und man fiebert mit, wie sie mit den nächtlichen geheimnisvollen Erlebnissen umgeht und fragt sich, woran es wohl lag, dass sie so überstürzt aus ihrer Heimat weg gegangen und in das alte herrschaftliche Haus gezogen ist? Bis die Aufklärung darüber kommt, wird man von der Story total in den Bann gezogen und möchte den Roman gar nicht mehr aus der Hand legen. Tolles Lesefutter für graue Wintertage, die Hollywoodschaukel oder den Kurzurlaub! Bildnachweise: stock.adobe.com / mimadeo und penguinerandomhouse / blanvalet

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Nachdem ich bis jetzt schon sehr unterschiedliche Romane von Tess Gerritsen gelesen habe, war ich sehr neugierig auf diese „Spukgeschichte“. Das Setting ist gelungen, ein gut beschriebenes für amerikanische Verhältnisse altes Haus auf einem Hügel mit Blick aufs Meer. Eine Kochbuchautorin, die auf der Flucht vor ihren Problemen ist und ein geheimnisvoller Geist. Klingt nach einer leichten unterhaltsamen Spukgeschichte. Hätte es auch sein können, wenn die Autorin nicht noch Sex, Drugs und Krimi einbringen wollte. Dementsprechend ist der Roman eine ziemlich bunte Mischung geworden, die für mich nicht funktioniert. Sehr unsympathisch ist mir die Protagonistin Ava, sie ist für mich naiv, wälzt sich im Selbstmitleid, trinkt und verhält sich total passiv. Für ein wenig S/M Sex macht sie alles mit. Als die Sexgeschichten mit ihrem heißen Seefahrergeist anfingen, dachte ich, ich bin im falschen Roman gelandet. Die liebe Ava konnte mich nicht mitnehmen. Die Krimigeschichte war anfänglich ganz gut eigebettet und ich konnte miträtseln was nun geschehen war, aber sie war zu früh zu durchschaubar. Die Auflösung war schon relativ früh klar. Schade, denn eigentlich kann die Autorin gute Krimis schreiben. Mir gefiel der Handlungsort, die Küste von Maine mit seinen verschiedenen Bewohnern und ihren Verschrobenheiten. Die Autorin beschreibt den Ort sehr gut, ich konnte zum Teil das Meer riechen und hören. Die Atmosphäre ist ihr wirklich gelungen. Der Roman wäre wahrscheinlich besser für mich geglückt, wenn sie sich mehr auf bestimmte Teile konzentriert hätte. Für mich selbst hätten gerne die Sex- und Saufgeschichten wegbleiben können, die Krimigeschichte ein wenig mehr ausgebaut werden können, dann wäre das ganze runder geworden. Aber so ist es für mich eine der schlechteren Romane der ansonsten sehr guten Autorin. Frau Thalbach als Sprecherin des Hörbuchs macht einen guten Job, obwohl sie mir manchmal die Stimme zu kratzig verstellt und gerade bei den Szenen mit dem Seefahrer wirkt es dann fast schon komisch.

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Ich mag die Thriller und Krimis von Tess Gerritsen unheimlich gerne und ich lese schon seit Jahren ihre Bücher. Ich wurde bis jetzt noch nie enttäuscht, auch wenn mich zwischendurch mal die ein oder andere Geschichte nicht zu hundert Prozent in den Bann gezogen hat. Lesenswert finde ich all ihre Werke aber allemal, so auch "Das Schattenhaus", ein Mystery-Romance-Thriller, der am 12. Juli 2021 im ‎Blanvalet-Verlag erschienen ist. Ein Spannungsroman, der mir unheimlich gut gefallen hat. Diese unheimliche und spannende Geschichte war mal was anderes und ich finde es toll, dass die Autorin diesen Mix auf Papier gebracht hat. Sie hat mir hiermit bewiesen, dass sie ihre vielfältige Fantasie nicht nur in Thriller oder Krimis hervorragend einsetzen kann. Mir hat dieser Roman mit mutmaßlichen Gespenstersichtungen und paranormalen Aktivitäten sehr gut gefallen und es hat nicht lange gedauert, bis Tess Gerritsen mich voll und ganz in ihren Bann gezogen hat. Zum Inhalt: Ein unheimliches altes Haus, eine verschwundene Frau und ein dunkles Geheimnis, das tief in die Vergangenheit reicht ... Nach einem tragischen Ereignis flüchtet Ava von Boston auf eine abgelegene Halbinsel an der Küste Maines. Dort mietet sie ein altes herrschaftliches Haus und hofft, endlich zur Ruhe zu kommen und Inspiration für ihr neues Buch zu finden. Obwohl das Haus zunächst düster und unheimlich wirkt, übt es doch eine unerklärliche Anziehungskraft auf sie aus. Dann beginnt sie plötzlich seltsame Geräusche zu hören, und eines Nachts glaubt sie eine schattenhafte Gestalt hinter den Vorhängen in ihrem Schlafzimmer zu sehen. Von den Dorfbewohnern erfährt sie von dem mysteriösen Verschwinden ihrer Vormieterin. Als Ava beginnt nachzuforschen, kommt sie hinter ein verstörendes Geheimnis, das verzweifelt gewahrt werden soll … Die Kochbuchautorin Ava ist hier die Hauptprotagonistin und es wird komplett aus ihrer Perspektive geschrieben. Tess Gerritsen verbindet mysteriöse, spannende und erotische Elemente, die eine rätselhafte und schaurige Geschichte ergeben. Die unheimliche Atmosphäre, die hier von Anfang bis Ende herrscht, passt sehr gut zum Gesamtinhalt. Ich konnte mir das Setting, was an der Küste Maines stattfindet, klasse vorstellen, genau wie das Schattenhaus Brodie's Watch. Der bildhafte Schreibstil der Autorin sorgt für klare und deutliche Bilder, die ich während des Lesens vor Augen hatte. Wenn Ava regelmäßig, aber plötzlich bewegliche Schatten gesehen und den Hauch von kühlem Wind und starken Salzwassergeruch wahrgenommen hat, dann habe ich mich oft gefragt, ob sie diese Halluzinationen wirklich wahrnimmt oder ob es Stress- und alkoholbedingte Folgen sind. Denn nicht nur sie kann diese geisterhafte Erscheinungen klar und deutlich erkennen, auch ihre Vormieterinnen scheinen dieselbe Gabe gehabt zu haben. Als Ava dann auch noch von mysteriösen Geschehnissen aus der Vergangenheit erfährt, will sie unbedingt die ganze Wahrheit wissen. Doch sie muss schnell feststellen, dass ihre Vergangenheit und ihre damit verbundenen Schuldgefühle gegenüber ihrer Schwester nicht ruhen. Was es mit ihren Schuldgefühlen auf sich hat, wird nach und nach immer deutlicher und der Grund ihrer Flucht ins Schattenhaus wird erläutert. Wie sie am Ende mit ihrer Schuld umgeht, hat mich leider etwas enttäuscht, da ich mit einer anderen Reaktion gerechnet habe. Sie kann der Wahrheit einfach nicht ins Gesicht schauen, auch nicht nach den schrecklichen Ereignissen an der Küste Maines, die ihr dort widerfahren sind. Im Laufe der Handlung wurde Avas' Charakter, der mit der Zeit immer mehr an Tiefe gewonnen hat, deutlicher. Ja, sie hat ein großes Alkoholproblem und steckt in Depressionen. Ihre Fantasien mit dem toten Captain Brodie, dem das Haus vor vielen Jahren gehört hat, faszinieren und ängstigen sie zugleich. Doch es scheint, dass sie diese Welt braucht, die der Geist des Hauses von ihr fordert. Die Seele von Captain Brodie, der vor vielen Jahren auf hoher See starb, ist für Ava ein Hoffnungsschimmer in ihrer tristen Situation. Doch auch hier kam es zu einer Wendung, die für sie nicht mehr zu ertragen war. Ihre Flucht aus dem Haus gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die Geschichten um den Captain und seinem Schattenhaus zwischendurch fand ich unheimlich interessant und sie haben den Spannungsbogen weiter in die Höhe getrieben. Außerdem habe ich im Verlauf der Handlung immer mehr mitgerätselt und versucht herauszufinden, was der Wirklichkeit entspricht und was Halluzinationen sind. Dies hat mich schnell durch die Seiten fliegen lassen. Neben der spannenden Haupthandlung gab es Einblicke in einigen Rezepten der Food-Autorin, da sie sich weiter um ihr Kochbuch kümmern muss und diese gleichzeitig für Ablenkung der mysteriösen Geschehnisse sorgen. So kocht und backt sie, probiert neue Rezepte aus, die während des Lesens den Appetit anregen. Die hier beschriebenen Sexhandlungen wirken nicht obszön, ich persönlich fand sie passend zum Gesamtinhalt. Das "Schattenhaus" ist abwechslungsreich und gut lesbar geschrieben. Obwohl ich mit meiner Vermutung, was das Finale angeht, recht hatte, hat mich der Roman klasse unterhalten. Es gibt nicht viele Wendungen, die mich überrascht haben, trotzdem hat es der Geschichte nicht geschadet. Die dichte und unheimliche Atmosphäre, die hier durchgehend geherrscht hat, hat mir einige Gänsehautmomente beschert. Oft gab es Situationen, die sich in Brodie's Watch dermaßen zugespitzt haben, dass es mir wirklich schwergefallen ist, das Buch an die Seite zu legen. Der Mix aus Spannung, Übersinnliches und Mystery, gepaart mit Erotik, ist Tess Gerritsen gut gelungen. Ich finde das Buch klasse, deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung. Eine wirklich gelungene, düstere und aufwühlende Story mit unentrinnbarer Sogwirkung!

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DAS SCHATTENHAUS Gibt es Themen in Büchern die du meidest? Ich kann dazu nur eindeutig "JA" sagen. Mit Geistern und übernatürlichen Kräften kann ich leider so gar nichts anfangen. Meine Schmerzgrenze ist da oftmals schnell erreicht: den ein anderen Geist kann ich schon akzeptieren. Jedoch fällt es mir sehr schwer, wenn der Geist einen Großteil der Geschichte ausmacht. Im Klappentext steht nichts von Geistern, sondern nur von schattenhaften Gestalten bzw. seltsame Geräusche. Doch nun erst mal zum Inhalt: Ava ist eine bekannte Kochbuchautorin. Für ihr neues Buch hat sie sich ein herrschaftliches Haus an der Küste Maines auserwählt, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Doch ihre Unterkunft auf Zeit birgt einige Geheimnisse: seltsame Geräusche, offene Türen und schattenhafte Gestalten. Soweit so gut: doch Ava möchte ihren Unterschlupf nicht verlassen, sie ist neugierig und forscht auf eigene Faust nach. Dies gefällt einigen Bewohnern der Stadt so gar nicht, denn es gibt ein gut gehütetes Geheimnis. Auch wenn ich über meine Abneigung gegenüber von Geistern in Büchern hinweg sehe, hat dieses Buch sehr viele Mängel. Es konnte mich so gar nicht packen. Das lag vor allem an die Themenauswahl: Gewalt, Sex, Alkohol. Die Autorin mischt also eine sehr naive Kochbuchautorin mit einem Geist und einem Mord zusammen. Nicht überzeugend. Insbesondere die Handlung wirkt wenig stringent. Der Mord wird viel zu wenig thematisiert, es gibt zahlreiche zeitliche Sprünge in der Geschichte und der Klappentext nimmt sehr viel vorweg. Der Geist und seine Handlungen sind mir absolut suspekt. Außerdem kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, warum Ava in dem Haus bleibt, obwohl sie Angst hat. Die angebliche Anziehungskraft des Hauses kann meines erachtens nicht ausschlaggebend dafür sein. Die Erzählhandlung ist nicht durchdacht, der Mord geschieht beiläufig und auch die Gruselmomente sind äußerst suspekt. "Das Schattenhaus" konnte leider nicht meine Erwartungen, die durch den Klappentext suggeriert wurden, erfüllen. Zu viel Geist, Sex, Gewalt und schwache Charaktere. (2/5)

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Die Food-Autorin Ava entschließt sich aus Boston weg zu gehen über den Sommer, um an einem ruhigem Ort in Ruhe an ihrem Buch, mit dem sie schon ewig in Verzug ist, zu arbeiten. Ihr Entscheidung fällt auf "Brodies Watch", ein wunderschönes Haus, oben auf einer Klippe mit Blick aus Meer. Ruhiger und perfekter kann es gar nicht sein. Zu Anfang hat sie ein ungutes Gefühl, als würde das Haus sie versuchen abzuwehren, doch als sie das Haus betritt ist alles anders und sie will einfach nur dort bleiben und die Zeit genießen. Abschalten von den Erlebnissen, die sie in Boston erlebt hat, Gedanken, die sie einfach nur verfolgen. Doch schnell merkt sie, dass mit diesem Haus etwas nicht stimmt. Merkwürdige Geräusche und Gerüche, die zwischendurch auftauchen. Auch ihr Kater Hannibal reagiert auf diese Momente. Das die Leute aus dem Dorf auch mit Skepsis reagieren, als sie erfahren wo sie lebt, macht ihr auch nochmal ein wenig zu denken. Und doch fühlt sie sich in dem Haus wohl. Das ändert auch nichts, als der Geist von Captain Brodie auftaucht und sich regelrecht intensiv um sie kümmert, ihr verspricht, dass ihr in diesem Haus nichts passieren wird. Da sie glaubt, langsam doch durchzudrehen, nimmt sie Kontakt zu Maeve auf. Diese ist Geisterjägerin. Eigentlich möchte Ava einfach nur eine Bestätigung haben, dass es diesen Geist wirklich gibt. Doch was Maeve da rausfinden, ist alles andere als harmlos. Auch die Tatsache, das ihre Vormieterin vermisst wird, keiner weiß wo sie ist, macht das ganze nicht einfacher. Als dann auch noch eine Leiche aus dem Meer gefischt wird, scheint alles aus dem Ruder zu laufen bei Ava. Spannend, fesselnd und neugierig machend, ist dieses Buch. Ich konnte es nur schwer aus der Hand legen und wollte einfach nur wissen, wie es weitergeht, was Avas Geheimnis war. Was so ales passiert ist und ob das Haus wirklich von einem Geist bewohnt wird. Tess Gerritsen hat wieder mal ein klasse Buch geschrieben. Es hat mich in seinen Bann gezogen, wie Baptain Brodie wohl Ava in den Bann gezogen hat. Von mir bekommt Das Schattenhaus 4 Schmetterlinge.

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Wow, was für eine Story!! Mit diesem Stand-alone-Roman hat mich Tess Gerritsen vollkommen begeistert! Ich weiß gar nicht recht in welches Genre sich das Buch einordnen lässt, weil es so viele unterschiedliche Facetten hat. Jemand hat es Mystery-Romance-Thriller genannt und ich denke, das trifft es ganz gut. Eines muss ich zu allererst los werden. Ich kann die vielen schlechten Bewertungen überhaupt nicht verstehen. Immer wieder wird es mit ihrer Rizzoli & Iles - Reihe verglichen, aber Leute: Es ist kein weiterer Teil dieser Reihe!! Es ist etwas vollkommen anderes! Es ist, wie auf dem Cover auch ersichtlich, als Roman gekennzeichnet, also erwartet doch auch nicht etwas Vergleichbares! Seid auch mal offen für anderes und lasst euch einfach darauf ein. Euch erwartet eine sehr außergewöhnliche Story. Wir lernen Ava kennen, eine von Schuldgefühlen geplagte alleinstehende Food-Autorin, die dem Alkohol mehr zugetan als gut ist, die den täglichen Alkohol braucht um schlafen zu können, um zu vergessen. Sie mietet sich für den Sommer in ein altes, in die Jahre gekommenes, ehemals herrschaftliches Anwesen direkt an der Küste Mains ein. Eine fantastisch gewählte Location direkt am Meer. Irgendetwas Unheimliches scheint in den alten Gemäuern um zu gehen. Ava meint, eine Person auf ihrem verfallenen, maroden Balkon gesehen zu haben und sie nimmt Geräusche und Gerüche wahr, die sie sich nicht erklären kann. Sie beginnt über die Geschichte des alten Hauses und den ehemaligen Besitzer zu recherchieren und erfährt von einem Unfall, bei dem vor vielen Jahren auf besagtem Balkon ein fünfzehnjähriges Mädchen zu Tode gekommen sein soll. Mehr möchte ich euch nicht verraten. Nur soviel: Wir finden Übersinnliches, es wird gruselig, wir treffen auf Geisterscheinungen. Es wird erotisch und leidenschaftlich. Es wird spannend. Man stellt sich die Frage, ob mit dem Tod nicht alles endet. Und ich fragte mich die ganze Zeit, wie die Autorin das alles wohl auflösen wird! Super flüssig geschrieben, sehr atmosphärisch und mit interessanten Charakteren gespickt, hatte ich "Das Schattenhaus" in kürzester Zeit durch. Dieser Mix aus unterschiedlichsten Genres hat mir sehr, sehr gut gefallen. Liebe Tess Gerritsen, "Das Schattenhaus" ist kein typisches Buch, wie man es von dir vielleicht erwartet, sondern du hattest den Mut zu etwas Neuem. Super! Überrasche mich gerne wieder! Ich fand es großartig!

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover ist ganz gut gestaltet, man erwartet einen echt spannenden Psychothriller oder zumindest ein richtig bewegendes Psychodrama. Durch die Buchgestaltung wäre ich schon zum Lesen des Klappentextes animiert worden. Die Handlung: Zunächst muss ich sagen, der Klappentext klang so verlockend, ein altes Haus, eine junge, alleinstehende Frau, Spukgeschichten, eine atemberaubende und gruselige Kulisse – das klag so voll und ganz nach meinem Geschmack. Ich wusste also anfangs nicht, ob mich jetzt ein Thriller, ein Krimi oder eine reine Gruselgeschichte erwartet. Unsere Protagonistin , die junge Food-Autorin Ava versucht, in dem alten Haus ihre Schreibblockade zu überwinden. Jedoch schon zu Beginn fühlt sie sich nicht wohl. Seltsame Geräusche versetzen sie total in Angst. Auch machen schauerliche Gerüchte über das Haus die Runde im angrenzenden Dorf. Bis zum ersten Drittel fand ich das Buch richtig gut, es wird geschickt mit gruseligen Elementen gespielt. Jedoch dann leider kommt eine Geisterjägertruppe in’s Spiel und ich hatte die ganze Zeit echt nur noch die Ghostbusters vor Augen. Schließlich entpuppt sich das Ganze dann als Stalkingthriller mit sehr vorhersehbarem Ende. Ich kannte die vorherigen Werke der Autorin nicht und ging an dieses hier total unvoreingenommen heran. Manche Stellen waren sehr spannungsgeladen, andere wiederum zogen sich unnötig in die Länge. Schließlich fragte ich mich, was das Ganze soll, auf was die Autorin hinaus möchte. Ich fand alles irgendwie total unzusammenhängend. Der Schreibstil der Autorin ist dafür aber richtig gut. Sie beschreibt die Szenen sehr bildhaft und detailgetreu. Das Ende des Buches kam für mich auch nicht sehr überraschend. Das Buch ist für eine kurzweilige Abendlektüre ganz gut geeignet. Wer sich jedoch jetzt einen hochspannenden Psychothriller verspricht, wird wohl leider enttäuscht werden. Mein Fazit: Leider hat das Buch nicht ganz so meinen Erwartungen entsprochen, was aber auch daran liegt, dass ich ein extremer Fan von nervenzerreißenden Psychothrillern bin. Aber es ist wie gesagt auch nur meine ganz persönliche Meinung. Meinen Geschmack konnte die Story nicht packen. Daher vergebe ich leider nur 3 Sternchen.

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Story: Ava ist Kochbuchautorin, doch seit einem dramatischen Vorfall, hat sie sie nichts mehr veröffentlicht. Um ihre Schreibblockade endlich zu überwinden, mietet sie einen alten Kasten an der Küste von Main. Obwohl sie sich zu Beginn recht einsam und unwohl in Brodie's Watch fühlt, verfällt sie mit der Zeit immer mehr der unerklärlichen Anziehungskraft des alten Hauses und dem Geist von Kapitän Jeremiah Brodie... Schon länger habe ich kein Buch von Tess Gerritsen in meinen Händen gehalten. Doch die Synopsis zu DAS SCHATTENHAUS hat sofort meine Neugier geweckt. Ich mag einfach Geschichten wie diese und die Autorin hat mich kein bisschen enttäuscht zurück gelassen. Auch wenn ich zugeben muss, das mich die Inhaltsangabe schlussendlich doch etwas auf die falsche Fährte geführt hat. Da es hier um Stalking geht. Ein bisschen schade fand ich das schon, da ich zu Beginn mit einer anderen Erwartungshaltung an den Roman gegangen bin. Fazit: Wer auf Mystery Crime steht, der sollte sich diese Geschichte nicht entgehen lassen. Das Buch hat mir ein paar herrliche Lesestunden beschert und ich konnte es nicht aus den Händen legen. Tess Gerritsen hat einen tollen und mitreißenden Schreibstil, das ich richtig Lust bekommen habe, wieder mehr von ihr zu lesen. Wer allerdings etwas ähnliches wie bei Rizzoli & Isle erwartet, der sollte sich vielleicht eher eine andere Lektüre suchen. Das Schattenhaus ist vollkommen anders. Hier geht es zur schönen Abwechslung mal nicht um fundierte Fakten. Gerade diese Tatsache mochte ich an der atmosphärischen Geschichte. Die gesamte Szenerie vermittelt hier ein unglaublich ansprechendes Feeling. Mains Küstenlandschaft und im Mittelpunkt das alte herrschaftliche Haus, mit seiner düsteren Anziehungskraft waren für mich ein Highlight. Daher hätte ich auch wirklich nichts dagegen gehab, wenn es noch die ein oder andere Begegnung mit Jeremiah gegeben hätte. Was mir allerdings doch etwas auf den Nerv ging, das die Hauptprotagonistin ständig als Food-Buch- Autorin herhalten musste. Keine Ahnung warum es so schwer ist, einfach Kochbuchautorin zu schreiben. Wer zur Abwechslung gerne etwas anderes von Tess Gerritsen lesen möchte, oder auch Romane wie Envy oder Verity weggesuchtet hat, dem kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen.. happy reading! 4/5*

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