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Rezension zu
Alles, nur kein Surfer Boy

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine süße Liebesgeschichte

Von: Madis.buecherwelt
30.04.2020

Seid ihr #teamstrand oder #teamberge ? SPOILER-Gefahr! Nachdem ich die Leseprobe gelesen habe, wollte ich das Buch unbedingt haben. Es hat mir Humor, Unterhaltung und eine schöne Geschichte versprochen. Hat es meine Erwartungen erfüllt? Fangen wir mit dem Cover, und leider mit meinem ersten Kritikpunkt an. Im Grunde genommen finde ich das Cover total schön, man bekommt ein richtiges Strandfeeling. Der Protagonist, Evan, ist jedoch blond, der Mann auf dem Cover braunhaarig. Das hat mich ein wenig gestört. Der Schreibstil hat mir von Anfang an gut gefallen. Schön leicht, flüssig, nicht sehr anspruchsvoll oder detailliert. Also sehr passend für das Genre New Adult. Es gab zwei Sichtweisen, Taylors und Evans, die meinen Lesespaß angetrieben und für Abwechslung gesorgt haben. Evan wurde als Bad Boy beschrieben, der ständig irgendwelche Frauen aufriss. So stark habe ich das tatsächlich nicht wahrgenommen, und als Bad Boy hätte ich ihn auch nicht bezeichnet, denn er war von Anfang an sehr aufrichtig, charmant und witzig. Taylor hingegen war anfangs sehr verklemmt, unsympathisch und hielt sich für etwas besseres als die anderen; aufgrund ihrer guten Noten. Beide Protagonisten haben im Buch jedoch einen schönen Wandel erlebt, dadurch konnte ich auch mehr Symapthie zu den beiden aufbauen. Besonders gefallen haben mir die Dialoge. Sie waren authentisch und haben Spaß gemacht zu lesen. Was ich mir jedoch etwas mehr gewünscht hätte, wäre das Strand-Setting. Auf dem Cover, im Titel sowie im Klappentext wird viel vom Surfen und vom Strand gesprochen. Das hätte man noch viel mehr in die Geschichte einbauen können, wodurch es bestimmt noch weitere witzige und überraschende Momente gegeben hätte. Leider haben mich die Protagonisten in meinem letzten Leseabschnitt zur Weißglut getrieben. Beide waren 17-18 Jahre alt, aber nicht reif genug, ein ordentliches (Streit)gespräch zu führen, weil sich gegenseitig nicht zugehört wurde. Durch ein paar gewisse Entscheidungen der Protagonisten gab es dann meiner Ansicht nach ein etwas erzwungenes Drama, das absolut nicht hätte sein müssen. Und anstelle, dass die Protagonisten sich reif verhalten und alle Differenzen miteinander klären würden, wurde nach einer Umarmung und einem Kuss alles wieder vergessen. Das hat mir definitiv gefehlt: Die Aufklärung und die Gewissheit der Protagonisten, überhaupt sich selbst gegenüber. Ein schönes Extra war z. B. der Rückblick zur Partynacht am Schluss des Buches, wo die  Geschichte ihren Ursprung gefunden hat, oder auch der Vertrag zur ,,Beziehung" der beiden, aufgeführt ebenfalls am Ende des Buches. Mir hat ,,Alles, nur kein Surferboy" trotz einiger Kritikpunkte gut gefallen. Ich wurde unterhalten und konnte eine gute  Verwandlung der Charaktere miterleben. Cover: 4 Innere Gestaltung (extra): +1 Spannung: 4 Plot: 4 Umsetzung: 4 Unterhaltung: 4,5 Protagonisten: 4 Figurenentwicklung: 4,5 Setting: 3,5 Stimmung/Atmosphäre: 3,75 Schreibstil: 4,5 Suchtfaktor: 4 Erwartungen erfüllt: 4 Ende: 2,5 = Gesamt: 4 von 5 Sternen

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