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Rezension zu
Mama Held

Kindern & Pflegefamilien ein Herz und eine Stimme geben

Von: N. Krueger aus Bergen
29.04.2020

Ein Buch voller Leben, Liebe, Kraft und Mut! Das Leben ist knallbunt und das spürt man in jeder Zeile. Kerstin Held ist eine liebenswerte, starke und notwendigerweise verrückte Kämpferin, die für ihre Visionen alles gibt. Sie glaubt an die Gerechtigkeit und die Liebe ohne dabei naiv und verklärt zu sein. Alle Kinder haben ein Recht auf eine Familie, traurig genug, dass dafür erst gekämpft werden muss. Besonders stellt sie bei jeder ihr sich bietenden Gelegenheit auch die „unsichtbare“ Behinderung FASD in den Fokus. Eine Behinderung, die durch Alkoholkonsum in der Schwangerschaft verursacht wird und die Kinder irreparable schädigt. Besonders das Gehirn ist dem Alkohol ausgesetzt und daraus resultieren starke Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsverzögerungen und Störungen im sozial/emotionalen Bereich. All das sind die unsichtbaren Schäden, die den Kindern und später Erwachsenen schwer zu schaffen und ein Selbstständiges Leben kaum möglich machen. Kerstin Held fordert klar und souverän die Umsetzung der Rechte und geht hier sehr straight ihren Weg, der sie auch bis in die bundespolitischen Ebenen führt. Sie zieht mit ihrer klugen und unverblümten Art die Leute in ihren Bann und deshalb ist sie genau die richtige Botschafterin und spricht stellvertretend für all die vielen anderen Pflegefamilien, die das gleiche tun wie sie: sich liebevoll um ihre Kinder mit besonderen Bedarfen zu kümmern. Jedes Kind braucht ein Herz und ein Haus um sein Licht auszustrahlen.

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