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Rezension zu
Römisches Finale

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bezaubernde Violinsolistin als exzellente Krimiautorin

Von: Gisa Steguweit aus D 99867 Gotha
24.04.2020

Eigentlich gehöre ich zu den „Nicht-Krimi-Leserinnen“, doch nachdem ich ein Konzert mit der bezaubernden Solistin Natasha Korsakova genießen durfte, griff ich etwas neugierig zu ihrem ersten Buch „Tödliche Sonate“. Und die Überraschung war perfekt!! Die Stringenz der Handlung, die Charakteristik der Personen und die kenntnisreichen Schilderungen Roms haben mich begeistert. Das alles wirkt sehr professionell, und man will es kaum glauben, dass es der Erstling einer begnadeten Geigerin ist! Besonders interessierte mich der historische Strang der Handlung, und da ist sie offensichtlich ganz bei den Tatsachen geblieben. Aber auch die Schilderungen über das "Innenleben" der Musikbranche fand ich sehr spannend. Der gnadenlose Konkurrenzkampf und die fiesen Methoden unterscheiden sich leider überhaupt nicht von denen in anderen Bereichen. Inzwischen ist nun ihr zweiter Roman „Römisches Finale“ erschienen, mit dem sie ihr Format als Autorin bestätigt hat! Mir gefällt einfach ihr Stil, die flüssige, stets treffende Ausdrucksweise, die herrlichen Sentenzen über Musik, Musiker und auch zu allgemein menschlichen Problemen. Wenn ich einem begnadeten Violinspieler zuhöre, denke ich auch "seine Seele fing an zu singen", "wenn er spielte, war es Magie" oder "seine Musik hatte mich eingewoben"! Besser kann man es nicht ausdrücken. Überhaupt liebe ich besonders die Passagen über die Musikszene - wo sie sich ja bestens auskennt! Auch die Charaktere des liebenswürdigen Commissarios nebst seinem Ispettore sind phantastisch gezeichnet, ganz zu schweigen von ihrer Beschreibung der Schauplätze in Rom. Außerdem glaube ich, dass sie gern essen geht und zwar italienisch, so oft beschreibt sie die kulinarischen Genüsse, nach denen sich insbesondere der Del Pino sehnt!! Danke, verehrte Natasha Korsakova!

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