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Rezension zu
H.O.M.E. - Die Mission

H.O.M.E. - Die Mission (Bd.2) von Eva Siegmund

Von: Lisa von Prettytigers Bücherregal
10.03.2020

Nachdem H.O.M.E. - Das Erwachen mit einem wirklich fiesen Cliffhanger endete, finden wir uns in H.O.M.E. - Die Mission lückenlos in Zoës Geschichte zurückgeworfen. Die letzten Seiten des ersten Bandes dienen in der Fortsetzung als Prolog und die Handlung wird direkt fortgesetzt. Zoë und ihre Crew befinden sich an Bord der Mother - ihre Mission hat begonnen. Auf dem Planeten Keto erwarten die Jugendlichen unerforschtes Terrain und unbekannte Kreaturen. Ein Leben auf der durch Krieg zerstörten Erde ist nahezu unmöglich. Es ist Zoës Aufgabe, Keto zu kolonialisieren und den Planeten auf die Ankunft der hochdekorierten Gründungsmitglieder der H.O.M.E. Fundation vorzubereiten. Somit entwickelt sich Eva Siegmunds Geschichte ein wenig weg von der klassischen Dystopie und greift im zweiten Band deutlich mehr Elemente aus dem Genre Science-Fiction auf. Allmählich beginnt Zoë zu begreifen und an den ehrbaren Zielen ihrer Mission zu zweifeln. Sie hat die Tragweite der H.O.M.E. Akademie und ihrer Ausbildung durchschaut. Sie alle sind nur ein Mittel zum Zweck, um reichen Menschen fernab der Erde weiterhin ein angenehmes Leben zu ermöglichen. Einst als Regierungsunternehmen ersonnen, wurde das Projekt H.O.M.E. schon bald wieder eingestellt - nur um von den skrupellosesten Anhängern im Geheimen weiter vorangetrieben zu werden. Ausgenutzt, ihre Körper missbraucht, die Seelen versklavt - auch auf Keto kann sich Zoë den Befehlen ihrer Ausbilderin nicht entziehen. Dafür hat die Fundation mit einem perfiden sowie tödlichen Plan gesorgt. Die Zeiten, in denen Zoë zu ihrer Ausbilderin aufgesehen hat, sind längst vorüber. Nun zeigt sie ihr wahres Gesicht und der Abgrund der Verzweiflung ist tief. Nach ihrer Zeit in Berlin kämpfen zwei unterschiedliche Jungen um den Platz in Zoës Herz. Jonah, ihr erster Offizier und Verlobter und Kip. Bevor sich hier allerdings eine richtige Dreiecksgeschichte anbahnen kann, ist sich Zoë ihrer Gefühle bereits sicher - auch wenn sie diese lange vor den Betreffenden verbirgt. Auch Zoës leiblicher Bruder Tom ist Teil der Mission. Allerdings bleibt er in diesem Band eindeutig zu blass. Seine sympathische Figur hätte für mich gerne deutlich mehr Auftritte haben dürfen. H.O.M.E. - Die Mission lässt sich genau wie der Auftaktband sehr flüssig lesen und es macht Spaß, Zoës Geschichte weiterzuverfolgen. Ein kleines Manko ist für mich der diesmal der doch etwas flache Spannungsbogen. Besonders das Ende hat meinen Geschmack nicht vollends getroffen und für den Handlungshöhepunkt hätte ich mir den ein oder anderen raffinierten Kniff in der Story gewünscht. Am Ende habe ich den Abschlussband der Dilogie dennoch zufrieden zugeklappt, auch wenn das Ende für mich nicht hundertprozentig rund ist. Bewertung: 4 von 5 Sternen ©Lisa von Prettytigers Bücherregal | prettytigerbuch http://prettytigerbuch.blogspot.de/

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