Rezension zu
Der unsichtbare Freund
Fantasy hautnah
Von: Claire-Marie Altrock"Der unsichtbare Freund" hat mich von vornherein in seinen Bann gerissen. Der Autor führt den Leser realistisch in die Welt der Charaktere und wie von selbst versteht man, wie alles funktioniert. Der phantastische Teil wirkt völlig natürlich und lässt sich fließend lesen. Es fällt sehr leicht, sich in den kleinen Christopher hineinzuversetzen und ich konnte das Buch kaum noch weglegen. Zunächst wirken die über 700 Seiten wie ein riesiger Berg, doch in kürzester Zeit kommt man voran. Allerdings verlor das Buch gegen Ende sehr an Lesefluss. Zu Beginn hatte die Thematik mich sehr gefesselt, wurde gegen Ende jedoch immer abstrakter, häufig fiel es schwer, alles nachzuvollziehen. Am Anfang konnte ich mir die Handlung sehr gut bildlich vorstellen, mich hineinversetzen, doch mit der Zeit war dies immer weniger möglich. Das Buch findet ein sinnvolles Ende, lässt den Leser aber überfordert zurück, da die Handlung immer undurchschaubarer wurde. Insgesamt eine gelungene Geschichte, die gegen Ende nachlässt.
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