Rezension zu
Der Fund

Inhalt: Die 53-jährige Rita Dalek macht während ihrer Arbeit in einem Supermarkt einen Fund. Was sie dort gefunden hat, verändert ihr Leben für immer. Doch dann ist Rita plötzlich Tod. Die Polizei legt den Fall sehr schnell zu den Akten. Doch da ist ein Ermittler, der das so nicht akzeptieren kann und anfängt erneut Fragen zu stellen. Denn er möchte die Wahrheit finden, doch die Antworten beinhalten so einige Überraschungen. Meine Meinung: Nach dem ich die Leseprobe gelesen hatte, musste ich mir das Buch einfach kaufen. Es lies mir einfach keine Ruhe! Der Schreibstil ist ruhig und auf den Punkt. Die Sätze sind alle recht kurz gehalten und doch enthalten sie so viel. Wir lesen abwechselnd aus Ritas Geschichte und die Befragung des Ermittlers. Während Ritas Geschichte von vorne mit dem Fund beginnt, beginnen die Ermittlungen von hinten. Ich empfand dies zwar als ungewöhnlich aber auch sehr erfrischend. Rita empfand ich als sehr gut dargestellt. Sie ist zum Teil wirklich verzweifelt. Ihre Vergangenheit hat in ihr viel zerbröckeln lassen. Ich kann sehr gut verstehen, dass sie sich ein anderes Leben wünscht. Das sie ein wenig Glück sucht. Auch das sie den Fund behält um sich dies endlich zu ermöglichen kann ich verstehen. Was sie alles in ihrere Vergangenheit durchmachen musste erfahren wir durch die Befragungen der Zeugen. Alles Gegenwärtige erfahren wir von Rita selbst. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Ihre Gefühle nachempfinden. Die Spannung wird gut gehalten und schlägt zwischendurch Wellen nach oben. Trotzdem gab es auch Sätze und Handlungen die mich wirklich schmunzeln ließen. Die den teilweise vorhandenen Ernst aufgelockert haben :D Für mich ist Ritas Geschichte gut durchdacht und auch authentisch dargestellt. Auch das irgendwann langsam eine Ahnung vom Geschehen erwacht, tut dem Buch keinen Abbruch. Mich hat es mitgerissen. Fazit: Ich habe das Buch geradezu verschlungen und hatte sehr viel Spaß beim lesen. Es hat mir von vorne bis hinten sehr gefallen. Es war mein erstes Buch von Bernhard Aichner, aber bestimmt nicht das letzte! Daher kann ich nur fünf Sterne und eine klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen!