Rezension zu
Der Fund

"Der Fund" von Bernhard Aichner ist am 30.0.92019 im BTB Verlag erschienen. In dem rasanten Thriller von Aichner wird der Mord an der 53-Jährigen Rita Dalek behandelt. Rita ist eine normale Supermarktmitarbeiterin mit einem nicht zufrieden stellenden Leben. Ihr Mann ist Alkoholiker, ihr Leben eintönig und irgendwie ist jeder Tag gleich. Zumindest bis Rita einige Kilo Kokain in einer Bananenkiste im Lager des Supermarktes findet und beschließt dies nicht der Polizei zu melden, sondern ihrem Leben ein bisschen neuen Schwung zu verleihen. Das Buch beginnt mit der Aussage, dass Rita sterben wird und wird abwechselnd in Form eines Verhöres eines dem Leser unbekannten Polizisten und Rückblenden aus Ritas Leben in dem ihre Geschichte und die Geschichte ihres Drogenfundes erzählt wird. Durch den Perspektivewechsel schafft Aichner es die Spannung das gesamte Buches über aufrecht zu erhalten. Die mitwirkenden Charaktere sind sehr interessant aber manchmal auch etwas stereotypisch, so zum Beispiel der reiche Mann bei dem Rita nebenbei noch putzen geht, der ebenfalls in die Geschichte mit reingezogen wird und einigen Klischees gerecht wird. Insgesamt ist das Buch jedoch ein spannungsgeladener Thriller der durch den sehr eigenen Schreibstils Aichners belebt wird. Die Geschichte ist sehr fesselnd, gerade weil es durch die Kürze des Buchs und die zwar detaillreiche aber nicht überladene Art Aichners ein angenehmes Leseabenteuer ist. Für alle Thriller und Krimi Liebhaber ist dieses Buch eine absolute Leseempfehlung und es wird auch defitnitv nicht mein letztes Buch von Aichner gewesen sein.