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Rezension zu
Der Verein der Linkshänder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

(Teils) spannender Kriminalroman

Von: Ute23
21.10.2019

Kommissar Van Veeteren, der im Ruhestand ist, wird von einem über 20 Jahre alten Fall eingeholt. 1991 treffen sich fünf Personen in einer Pension das erste Mal seit ihrer Schulzeit wieder. Sie alle sind Mitglieder im "Verein der Linkshänder". Die Pension brennt ab und vier Mitglieder kommen ums Leben. Das fünfte Mitglied ist verschwunden und wird von Van Veeteren zum Täter erklärt. 2012 taucht die Leiche jenes fünften Mitglieds unweit der Pension auf, vergraben schon zur Zeit des Brandes im Wald. Van Veeteren weiß nun, dass er damals falsch lag und ein fünffacher Mörder immer noch frei herumläuft. Van Veeteren, seine Frau Ulrike Fremdli und Polizei-Kollegen, ehemalige und heutige, sogar Kollegen aus Schweden, darunter ein Inspektor Barbarotti, ermitteln... Kennt man Van Veeteren nicht, so kommen Fragen auf, die das Buch nicht beantwortet. So sucht man vergeblich nach einem Vornamen Van Veeterens. Manche Städte im Buch sagen einem nichts. Die Namen der Personen im Buch klingen zum Teil skandinavisch, deutsch und vielleicht schweizerisch, wie der Name der Ehefrau Van Veeterens. Eine Recherche ergibt, dass Van Veeteren in einem fiktiven Land mit der Hauptstadt Maardam lebt, wo er vor seinem Ruhestand Kommissar war. Am Anfang muss man viele Seiten lesen, bis man überhaupt einen Überblick gewinnt. Es gibt verschiedene Zeitebenen und nach und nach fügt sich alles zu einem Gesamtbild zusammen und das mit einer zunehmenden Spannung. Da Van Veeteren gerade Urlaub in der Nähe der abgebrannten Pension gebucht hat, kann er Urlaub und Ermittlungsarbeit miteinander verbinden. Dabei besteht das Vorgehen Van Veeterens nicht aus spektakulären Taten oder gefährlichen Situationen, sondern aus Aktenlesen, Gesprächen und Nachdenken. Dialoge mit seiner Frau Ulrike bringen Van Veeteren auch weiter. Van Veeteren philosophiert manchmal zu viel und ist allgemein recht schwermütig, was das Lesen mitunter langweilig macht.

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