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Rezension zu
Leas Spuren

Zwischenzeilig: Leas Spuren

Von: Erdhaftig schmökert
14.10.2019

Ein gut aufgesetzte Familiengeschichte, die vor allem in der Gegenwart spielt und sich um Ereignisse in Paris um 1940 herum dreht. Dabei geht Storcks anders vor als die meisten Autoren. Zwar bringt auch sie zwei Erzählstränge mit hinein, aber beide sind völlig unabhängig voneinander. Der Roman spielt vor allem in der Gegenwart (2016/17) in Paris und Stuttgart. Zwischen den Zeilen lesen dürfen Anders versteht man diesen Roman nicht und man darf als Leser mitdenken. Ein Testament wurde gemacht von einem, der während der Besatzung der Nazis noch Kunst studierte und eine Stelle rund um die "Inventarisierung entarteter Kunst" in Paris bekam. Er vermacht seinem Enkel und der Nichte seiner ersten Liebe etwas Besonderes: er schickt beide auf die Suche nach einem verschwundenen Gemälde und noch einigem mehr. Beide nehmen an und wühlen sich gemeinsam von Paris beziehungsweise Stuttgart aus durch ihre eigene Familiengeschichte. Aber nicht nur. Es kommt einiges zu Tage. Vieles recherchierte Storcks offensichtlich genau und flocht es in ihren fiktiven Roman hinein. Gerade für historisch- und Kunstinteressierte dürfte dieser Roman eine Wucht sein. Mit gut gesetzten Spannungsbögen versehen, gut recherchiert und fesselndem Schreibstil versehen, ist der Titel ein hervorragender Schmöker.

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