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Rezension zu
Leas Spuren

Ein wunderbares Buch

Von: Andrea Zühlke aus Berlin
14.10.2019

Rezension Bettina Storks / Roman LEAS SPUREN Diana Verlag Seiten: 464 5 Sterne Zum Inhalt: Paris 2016. Ein lukratives Erbe winkt der Stuttgarter Historikerin Marie und dem französischen Journalisten Nicolas, wenn sie eine schwierige Aufgabe lösen: Gemeinsam sollen sie ein lang verschollenes Gemälde finden und es den möglichen Überlebenden einer jüdischen Pariser Familie zurückgeben. Ihre Suche führt sie nicht nur in die Wirren des Zweiten Weltkriegs und an die Abgründe der Besatzungszeit, sondern wird rasch zu einem atemlosen Ringen mit der Vergangenheit ihrer Familien. Im Dickicht des Kunstraubs der Nazis muss sich Marie einem schrecklichen Geheimnis stellen – und bald auch ihren Gefühlen für Nicolas. Dramatisch, atmosphärisch und hoch spannend – mit großer Erzählkunst verwebt Bettina Storks reale Begebenheiten und Fiktion. Meine Meinung: Bereits ab der ersten Seite schaffte es die Autorin mich mit diesem Buch zu fesseln. Paris 2016, Victor Blanc, der eine wesentliche Rolle spielt, lernen wir gleich zu Beginn kennen. Er läuft in den Gassen von Paris lang mit nur einem Ziel, er möchte Unrecht wieder gut machen. Wird er es ihm in seinem hohen Alter noch gelingen? Dieses Buch entführt uns in zwei Zeitebenen. 1940 und 2016. Der Leser erfährt viel über die Ungerechtigkeiten, die der Zweite Weltkrieg verursacht hat, über den Kunstraub der Nazis und die persönlichen Verstrickungen, die bis in die Gegenwart reichen. Bettina Storks hat hier mit ihrem einmalig fesselden Schreibstil, einen Roman geschaffen, der Charaktere der einzelnen Protagonisten beschreibt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Leser wird mit auf die Suche der Gerechtigkeit genommen. Wir begleiten Marie und Nicolas, die sich erst zaghaft kennen lernen müssen, auf der Suche nach dem verloren gegangenen Bild. Auf ihrer Suche entdecken sie nicht nur Geheimnisse in die Vergangenheit der Zeitzeugen, sondern müssen sich mit ihren Gefühlen der Gegenwart auseinander setzen. Die Autorin ließ mich durch ihren sehr bildlichen, ausdrucksstarken Schreibstil als Leser so intensiv an der Suche teilhaben, als wäre ich selbst ein Teil des Buches. Gekonnte Cliffhänger ließen es nicht zu, das Buch aus den Händen zu legen. Mein Fazit: Eine klare Empfehlung. Nach Bettina Storks Büchern fällt es mir schwer, mich anderen Büchern zuzuwenden. Das liegt zum einen an ihren historischen Recherchen und zum anderen an ihrem einzigartigen Schreibstil .

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