Rezension zu
Was würde Frida tun?
Ein empfehlenswertes Buch für alle, die auf der Suche nach starken Frauen sind
Von: Carmen HübnerWas finde ich gut: Neben bekannten Persönlichkeiten wie Katharina die Große, Elizabeth I und Kleopatra begegnen uns auch weniger bekannte Frauen, z.B. Althea Gibson, Sacagawea und Caroline Haslett. Jede der Kurzbiografien (ca. 4-6 Seiten) steht unter einem Motto. Bei der Namensgeberin des Buches, Frida Kahlo lautet das Motto: der unverwechselbare eigene Stil. Man muss das Buch nicht von vorne bis hinten durchlesen. Jede Frau steht für sich. Auch wenn die Abschnitte nicht sehr lang sind, geben sie doch einen guten Einblick. Etwas nervig fand ich die teils sehr flapsige Sprache und das unterschwellige Frauenbild. Das unterscheidet sich nämlich nicht von dem, was in Zeitschriften wie Brigitte oder Barbara vermittelt wird: Frau aus urbanem Umfeld mit einem Job in Führungsposition, Mann, Kind, viel Geld und Hang zum Konsumismus (vor allem Mode, Kosmetik und Luxus). Auf jeden Fall ist das Buch ein guter Beitrag, um auch außergewöhnliche Frauen wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken. Die fallen ja gerne mal unten durch, da das öffentliche Bewusstsein immer noch männlich geprägt ist.
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