Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Ich werde fliegen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine philosophische Geschichte über ein starkes Mädchen

Von: JuliFoxy
16.05.2019

Der Roman „Ich werde fliegen“ von Dana Czapnik ist eine philosophische Geschichte über ein Mädchen namens Lucy Adler, die so gar nicht wie die anderen Mädchen ist. 1993/1994 Statt zu Hause vor dem Spiegel verbringt Lucy ihre Zeit lieber unter Jungs auf den Basketballplätzen ihrer Heimatstadt New York. Dort ist die 17-Jährige ein Ass. Dort fühlt sie sich frei. Was niemand ahnt: Lucy ist seit Ewigkeiten in ihren besten Freund Percy verliebt. Doch egal, wie nahe sie sich beim Basketball oder bei langen Gesprächen über französische Philosophie kommen – wenn es um die Liebe geht, wählt Percy immer die nächstbeste Schulschönheit. Und damit genau das typische Mädchen, das Lucy nie sein wollte. Gibt es für Lucy einen Weg in sein Herz, ohne sich selbst zu verraten? Im Buch sind nicht wirklich viel Spannung oder generell Handlungen vertreten. Die Autorin wirft mit Adjektiven und langatmigen Beschreibungen um sich. Das wirkliche Geschehen kommt viel zu kurz. Leider hat mich die Geschichte am Anfang nicht berührt und ich machte es mir schwer in die Welt der Lucy Adler zu finden. Viele Basketballbegriffe, die für einen Laien langweilig und viel zu viel sind, machten einen den Einstieg noch schwerer. Wenn man aber am Ball bleibt und sich durch die erste Hälfte kämpft, merkt man, dass die Geschichte doch noch eine Geschichte ist und ein Leben einer Jugendlichen wiedergibt, die es nicht leicht hatte in den 90er-Jahren. Selbst in der heutigen Zeit, hätte es Lucy noch schwer. Ich begann Sympathie für die Protagonistin zu entwickeln und fand sie ab der zweiten Hälfte des Buches echt toll. Ab da habe ich sie auf ihrer Reise begleitet und fühlte mit ihr. Das Ende hat mich unbefriedigt zurückgelassen. Gern hätte ich mir mehr gewünscht, als diesen unfertigen Abschluss, der so scheint, als hätte Frau Czapnik keine Lust mehr gehabt weiterzuschreiben. Beispielsweise ein Epilog, der Lucy in fünf späteren Jahren zeigt, ihre Entwicklung und vor Allem ihre ausgeprägte Intelligenz. Denn Lucy ist ein intelligentes Mädchen und kein Mädchen sollte sie unterkriegen lassen oder ändern für einen Jungen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.