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Rezension zu
Love Letters to the Dead

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Love Letters to the Dead

Von: Bücher Keks
30.03.2015

Jeder liest es, jeder liebt es. Genau aus diesem Grund wurde ich immer neugieriger auf dieses Buch und musste es letztendlich auch unbedingt lesen. Und ich schließe mich der Allgemeinheit an, denn ich liebe es nun auch! Das Buch ist tatsächlich etwas besonderes, denn es ist anderes als andere Jugendbücher und geht viel tiefgründiger, als man vielleicht vermutet. In "Love Letters to the Dead" geht es um Laurel die für den Englischunterricht einen Brief an eine berühmte, verstorbene Person schreiben soll. Laurel belässt es nicht bei dem einen Brief, sondern schreibt immer mehr und kann garnicht mehr damit aufhören. In ihren Briefen schreibt sie über ihr Leben und ihre Probleme, wovon sie leider nicht wenige hat. Erst vor einem halben Jahr ist Laurels Schwester May gestorben, ihre Eltern sind schon länger getrennt und kurz darauf ist ihre Mutter auch noch nach Kalifornien gezogen und hat hat May mit ihrem Vater allein gelassen. Nun ist Laurel auf einer neuen High School, kennt dort noch niemand und fühlt sich sehr einsam und allein gelassen mir ihren Problemen. In den Briefen verarbeitet sie diese und man erfährt beim lesen viel über Laurel, ihre Gefühle und ihr Leben. Das Buch ist so wunderschön aber gleichzeitig auch traurig. Es hat eine Art an sich, dass man bis zum Schluss gefesselt ist und es nicht mehr weglegen möchte. Man erfährt beim lesen nach und nach immer mehr über Laurel und ihr Leben und mit der Zeit kommt man auch dahinter, was mit ihrer Schwester geschehen ist. Das Buch ist in Briefform geschrieben, liest sich aber wie ein Tagebuch und zwischendurch vergisst man auch ganz, dass es sich überhaupt um Briefe handelt. Im Grunde liest man eine Highschool Geschichte die in Form von Laurels Briefen erzählt wird. Es werden die Hoch und Tiefs eines Schülers erzählt, man liest viel über Freundschaft und auch über Liebe. Beim lesen lernt man sowohl Laurel als auch May kennen und versteht dadurch im Laufe des Buches die ganzen Situation immer besser. Die Protagonistin Laurel erzählt in ihren Briefen viel über sich, ihre Gefühle und ihr Leben allgemein. Laurel ist nach dem Tod ihrer Schwester von Trauer geplagt und es gibt nicht mehr viel was ihr Freude macht. Auf ihrer neuen Schule lernt sie neue Freundinnen kennen und trifft auch auf Sky, wodurch ihr Leben langsam wieder aufblüht. Diesen Prozess kann man nach und nach in ihren Briefen mitverfolgen und Laurel macht im Laufe des Buches auch allgemein eine große Wandlung durch. Sie findet durch die Briefe wieder zu sich, versteht ihre Schwester besser und wird allgemein wieder glücklicher, da sie ihre Erlebnisse langsam verarbeitet. Ich mochte Laurel als Charakter und vorallem auch ihrer Wandlung in der Geschichte, wie sie nach und nach wieder zu sich findet und dazu steht, was sie will. Über May erfährt man auch sehr viel, und man könnte sie als zweite Protagonistin bezeichnen, da sie eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt. May hat eine sehr gespaltene Persönlichkeit, wovon mir die eine Seite sehr sympathisch war, die andere aber wiederum nicht so. Ich persönlich mochte auch Laurels neue Freundinnen besonders, da ich ihre "Beziehung" die sich ebenfalls im Laufe des Buches entwickelt, sehr süß fand. Ich finde es auch gut, dass das Thema Homosexualität immer öfters in Jugendbüchern auftaucht und nebenbei angesprochen wird. Der Schreibstil ist wunderschön und allgemein ist das Buch wirklich toll geschrieben. Laurels Gefühle und Gedanken werden toll ausgedrückt und auch am Schreibstil merkt man, wie sich sich langsam verändert und wieder selbstsicherer wird. Wie ich oben schon erwähnt habe, ist das Buch zwar in Briefform geschrieben, liest sich aber wie eine normale Geschichte. Man könnte die einzelnen Briefe theoretisch als Kapitel bezeichnen. Die Idee der Geschichte ist richtig gut gelungen und ich bin einfach nur begeistert! Die Atmosphäre und die Gefühle der Charaktere kommen sehr realistisch rüber und man fühlt richtig mit. Ich finde es auch interessant, was man über die Personen erfährt an die Laurel schreibt und wie diese mit dem Leben von ihr und ihrer Schwester zusammenhängen. Das Cover finde ich wunderschön und es passt auch irgendwie zum Buch. Es erinnert mich an das Universum und da ich denke, dass Tote nie ganz verschwunden sind, sondern noch irgendwo dort draußen weiterleben, passt das Cover einfach perfekt. Fazit: Mich konnte das Buch von Anfang bis Ende fesseln und ich war richtig traurig, als diese wunderschöne Geschichte zu Ende war. Das Buch ist in meinen Augen etwas ganz besonderes, was man unbedingt gelesen haben muss. Wenn man tiefgründigere Bücher mag, wie z.B. die Bücher von John Green, Bücher mit Highschool-Geschichten oder Bücher die einen sprachlos zurücklassen, dann sollte man sich dieses Buch auf jeden Fall mal anschauen! Es gehört jetzt schon zu meinen Lieblingsbüchern und ich bin einfach nur verzaubert. Es bekommt von mir die volle Punktzahl von fünf Keksen und noch ein paar Krümel dazu!

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